Quantencomputer jetzt noch leistungsfähiger
Wien (bmwf) - "Die Forscherinnen und Forscher des Innsbrucker Instituts haben gezeigt, dass
auch in unserer heutigen technologisierten Welt immer wieder Entdeckungen und Verbesserungen möglich sind.
Sie sind somit gleichzeitig Vorbild und Ansporn – ich gratuliere ihnen zu ihrem Erfolg", weist Forschungsminister
Johannes Hahn auf die jüngste Publikation des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation in Innsbruck
hin. Dort war in einem Experiment ein Quantengatter gebaut worden, das mit einer Rechengüte von 99,3 Prozent
arbeitete; der weltweit bisher höchste erreichte Wert.
In einem nächsten Schritt wollen die Innsbrucker Physiker/innen mehrere Ionen in ähnlicher Weise verschränken
und zum Rechnen nutzen. Unterstützt werden die Experimente von der Universität Innsbruck und der EU.
Das Institut für Quantenoptik und Quanteninformation wurde erst 2003 gegründet und kann bereits jetzt
auf zahlreiche Publikationen zurückblicken. Die Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe wurden bereits mehrmals
in international, renommierten Fachzeitschriften abgedruckt, wie erst kürzlich der Artikel "Towards fault-tolerant
quantum computing with trapped ions", in der Zeitschrift Nature Physics |