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Krätzl: Bibel als "Buch des Lebens" neu entdecken |
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Wiener Weihbischof eröffnete Bibelausstellung in Großrußbach Wien (pew) - Die Bibel soll als "Buch des Lebens" neu entdeckt werden: Diesen Wunsch äußerte der Wiener Weihbischof Helmut Krätzl bei der Eröffnung einer Bibelausstellung in Großrußbbach, die er gemeinsam mit Bischofsvikar Matthias Roch und der Korneuburger evangelischen Pfarrerin Anneliese Peterson vornahm. In einer "betenden Lesung" der Heiligen Schrift erschließe sich dem Menschen ganz neu die Wirklichkeit, so Krätzl. Wie auch die aktuelle Ausstellung nahelege, solle man die Bibel mit "allen Sinnen" lesen. Dann sei auf diesem Weg eine echte Gottesbegegnung möglich, denn "Gott selbst ist in seinem Wort gegenwärtig", zitierte der Bischof das Zweite Vatikanische Konzil. Fragen über die Entstehungsgeschichte der Bibel und das Judentum werden in der Ausstellung mit vielen Bildern und Gegenständen beantwortet. Ein Teil der Schau sind ältere und besondere Bibelausgaben: So ist eine Bibel aus dem Jahre 1755 zu sehen, ebenso eine Miniaturbibel in der Größe eines Fingernagels oder eine Bibel in Blindenschrift. Mit im Ort Großrußbach aufgestellten "biblischen Figuren" wirbt der Pfarrgemeinderat für die Ausstellung im Bildungshaus. So sind derzeit "David und Goliath" am Ortseingang zu sehen. Zur Bibelausstellung gibt es auch ein reichhaltiges Rahmenprogramm mit Bibelabend, biblischem Theater, einem Bibelwochenende in der Pfarrkirche u.a. Die Ausstellung ist bis 20. Juni 2008 täglich von 8 bis 12 und 15 bis 18 Uhr geöffnet (Informationen im Internet: http://www.bildungshaus.cc). Erzdiözese Wien: http://stephanscom.at |
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