Hahn holt Top-Forscher/innen ins CeMM   

erstellt am
19. 05. 08

Internationales Know-how für Österreich
Wien (bmwf) - Forschungsminister Johannes Hahn gibt grünes Licht für die Übernahme einer Forschungsgruppe der Firma Novartis, die bekanntlich im Juni ihre Pforten schließen wird. Das Forschungsteam rund um den aus Ungarn stammenden Pathologen Antal Rot wird seine Arbeit künftig im Forschungszentrum für Molekulare Medizin (CeMM) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) fortsetzen. „Rasches Handeln war notwendig, weil sonst internationales Know-how, welches die Forschungsgruppe rund um Rot in den letzten Jahren in Wien aufgebaut hat, abgewandert wäre“, so Forschungsminister Hahn. "Mein Ressort ist starker Partner für die Gesundheit der Bevölkerung im Großraum Wien und stellt darüber hinaus mehr als 4,9 Millionen Euro jährlich für das CeMM zur Verfügung", so Hahn weiter. Damit leiste das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) einen wertvollen Beitrag für die österreichische Gesundheitsvorsorge.

Das Forschungszentrum CeMM, welches sich vor allem auf die Forschung im Bereich Krebs und immunologische Erkrankungen konzentriert, wird vom italienischen Spitzenwissenschafter Giulio Superti-Furga geleitet, der 2010 sein neues Forschungsgebäude am Areal des AKH Wien beziehen wird. „Damit setzt die Bundesregierung ein weiteres Zeichen zur Stärkung von Forschungsfeldern, die für die Zukunft der medizinischen Krebsforschung einen wichtigen Input liefert“, so der Forschungsminister abschließend.
 
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