Internationales Know-how für Österreich
Wien (bmwf) - Forschungsminister Johannes Hahn gibt grünes Licht für die Übernahme
einer Forschungsgruppe der Firma Novartis, die bekanntlich im Juni ihre Pforten schließen wird. Das Forschungsteam
rund um den aus Ungarn stammenden Pathologen Antal Rot wird seine Arbeit künftig im Forschungszentrum für
Molekulare Medizin (CeMM) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) fortsetzen. „Rasches
Handeln war notwendig, weil sonst internationales Know-how, welches die Forschungsgruppe rund um Rot in den letzten
Jahren in Wien aufgebaut hat, abgewandert wäre“, so Forschungsminister Hahn. "Mein Ressort ist starker
Partner für die Gesundheit der Bevölkerung im Großraum Wien und stellt darüber hinaus mehr
als 4,9 Millionen Euro jährlich für das CeMM zur Verfügung", so Hahn weiter. Damit leiste das
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) einen wertvollen Beitrag für die österreichische
Gesundheitsvorsorge.
Das Forschungszentrum CeMM, welches sich vor allem auf die Forschung im Bereich Krebs und immunologische Erkrankungen
konzentriert, wird vom italienischen Spitzenwissenschafter Giulio Superti-Furga geleitet, der 2010 sein neues Forschungsgebäude
am Areal des AKH Wien beziehen wird. „Damit setzt die Bundesregierung ein weiteres Zeichen zur Stärkung von
Forschungsfeldern, die für die Zukunft der medizinischen Krebsforschung einen wichtigen Input liefert“, so
der Forschungsminister abschließend. |