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Der beste NÖ Familienbetrieb 2008 kommt aus Zwettl |
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Zwettl (nöwpd) - Die Brauerei Zwettl der Unternehmerfamilien Karl Schwarz junior und senior ist das
beste Familienunternehmen Niederösterreichs. Jedes Jahr wählt eine hochrangige Expertenjury aus einer
Reihe von Einreichungen das beste Familienunternehmen jedes Bundeslandes und aus deren Kreis den Bundessieger,
das beste Familienunternehmen Österreichs. Diese Palme ging heuer an den Landessieger von Tirol, den Produzenten
der inzwischen weltweit vertretenen gleichnamigen Spitzenweingläser Riedel Glas. Die Kür der besten Familienunternehmen ist eine Initiative des Wirtschaftsblattes im nunmehr bereits achten Jahrgang. Chefredakteur Wolfgang Unterhuber hob bei der feierlichen Preisverleihung im Kursalon Hübner im Wiener Stadtpark den hohen Stellenwert hervor, der den oft in einer langen Generationenkette geführten Familienbetrieben innerhalb der Volkswirtschaft zukommt. "Das Planen und Vorausschauen in Generationen ist wichtiger als das Planen nur für eine Vorstandsperiode², sagte Unterhuber. Diese Sichtweise aus persönlicher Verantwortung zeichne Unternehmen aus, "denen wir Arbeitsplätze, Wohlstand und soziale Sicherheit verdanken.² Schon seit Jahrhunderten würden sich Familienbetriebe an Prinzipien halten, die heute als Innovation, Kreativität und Nachhaltigkeit das Credo eines langfristig verantwortungsbewussten Wirtschaftens ausmachen. Weil die Aktion des Wirtschaftblattes über die Würdigung herausragender unternehmerischer Leistungen hinaus auf deren motivierende Kraft und auf entsprechende Beispielsfolgen abzielt, "rufen wir die Unternehmen auf², so Hans Pleininger, mit dem Vollzug des Verlagsprojektes betrauter Leitender Redakteur, "Flagge zu zeigen.² Damit scheint auch die Wahl der besten Familienunternehmen die Grenze zu einem Langzeitprogramm bereits klar überschritten zu haben. Noch heuer, wenn der Trubel mit der Fußball-Europameisterschaft vorbei ist, begeht die Familie Schwarz die 300jährige Bestandsfeier ihres Brauereistandortes. In einem Maierhof des Stiftes Zwettl war 1708 eine Brauerei eingerichtet worden. Diese hatte 1890 in dem aus Bayern eingewanderten Bierbrauer Georg Schwarz, dem Ururgroßvater von Karl Schwarz junior, einen neuen Eigentümer gefunden. Wie Geschäftsführer Karl Schwarz dem NÖ Wirtschaftspressedienst mitteilte, folge derzeit die Geschäftsentwicklung dem verhaltenen Trend der gesamten Bierbranche. Auch im Fall eines traditionsreichen Produktes, wie dem Zwettler Bier, dürfe man auf Innovationen keineswegs verzichten. Mit der jüngsten ist er sogar in einem Minisegment österreichischer Marktführer geworden. Die vor fünf Jahren vorgenommene Eingliederung der Bierwerkstatt Weitra in den Zwettler Bierverbund hat es möglich gemacht, das BIO Bier "Hadmar² auf den Markt zu bringen. Von dem mittlerweile bereits in ganz Österreich verfügbaren Biogerstensaft soll mittelfristig ein Jahresausstoß von 10.000 Hektolitern erreicht werden. Schon die 7.000 Hektoliter, bei denen man derzeit hält, haben Karl Schwarz die Marktführerschaft bei den Biobieren in Österreich eingebracht. http://www.zwettler.at |
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