Wien (statistik austria) - Die vorläufige Geburtenzahl ist in Österreich im ersten Quartal 2008
gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 2,7% gestiegen; unter Berücksichtigung des heurigen Schaltjahres
läge der Anstieg bei 1,6%. Laut Statistik Austria betrug die Zahl der im Berichtszeitraum lebend geborenen
Kinder 18.084 (1. Quartal 2007: 17.610). Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen Kinder an allen Lebendgeborenen)
stieg in diesem Zeitraum von 39,1% auf 39,8%.
Von Jänner bis März 2008 wurden in allen Bundesländern mehr Geburten registriert, insbesondere in
Salzburg (+8,1%), gefolgt von Oberösterreich (+5,8%), dem Burgenland (+5,0%) und Vorarlberg (+4,4%). Geringere
Geburtenzuwächse verzeichneten Wien (+2,3%), die Steiermark (+1,1%), Tirol (+0,6%), sowie Kärnten und
Niederösterreich (je +0,5%).
Die vorläufige Zahl der im März 2008 lebend geborenen Kinder war mit 6.155 um 96 oder 1,5% niedriger
als im Vergleichsmonat des Vorjahres (6.251), wobei die Entwicklung der Geburtenzahl in den Bundesländern
sehr unterschiedlich war: In Salzburg war mit +14,3% die höchste Zunahme an Geburten zu verzeichnen, gefolgt
von der Steiermark (+13,5%) und mit einigem Abstand Vorarlberg (+1,9%) und Tirol (+0,6%). Von den Standesämtern
der übrigen Bundesländer wurden jeweils Geburtenrückgänge gemeldet, die am deutlichsten im
Burgenland (-16,2%), in Wien (-11,9%) und in Kärnten (-9,0%) ausfielen, gefolgt von Niederösterreich
(-1,8%) und Oberösterreich (-0,6%).
In den letzten zwölf Monaten (April 2007 - März 2008) war die vorläufige Summe der in Österreich
zur Welt gekommenen Babys mit 75.426 um 1.007 oder 1,3% niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode
(April 2006 - März 2007: 76.433). Die Zahl der in Österreich unehelich geborenen Kinder stieg in den
letzten zwölf Monaten von 28.736 auf 28.836, während die der ehelich Geborenen von 47.697 auf 46.590
sank. Damit stieg die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 37,6% auf 38,2%. |