140 Salzburger Schüler stellen zwischen 19. und 21. Mai ihr Redetalent über Suchtprävention
bis Integration unter Beweis
Salzburg (lk) - Vom 19. bis 21. Mai ist es wieder soweit: das Landesjugendreferat Salzburg lädt
gemeinsam mit dem Europabüro, dem Nationalparkzentrum Hohe Tauern und der Industriellenvereinigung Salzburg
zum 56. Jugendredewettbewerb ein, der dieses Jahr Station im Nationalparkzentrum Mittersill macht. Am 21. Mai werden
die Gewinner/innen gekürt, und wie jedes Jahr ist auch Jugendreferentin Landesrätin Doraja Eberle beim
Wettbewerb dabei, um den Siegesredner/innen zu gratulieren und die Preise zu überreichen: "Ich bin jedes
Jahr begeistert von dem Niveau, auf dem die jungen Redner diskutieren, die Art und Weise, wie sie argumentieren
und sich selber präsentieren. Es gehört schließlich eine Menge Mut dazu, vor so einem großen
Publikum das Rednerpult zu betreten und seine eigene Meinung zu vertreten", so Eberle heute, Montag, 19. Mai,
zum Beginn des Jugendredewettbewerbs.
140 Schülerinnen und Schüler aus ganz Salzburg haben sich bereits angemeldet, um am Rednerpult ihr Können
unter Beweis zu stellen und die Jury mit Mimik, Gestik und Sprachgewandtheit zu überzeugen. Zur Auswahl stehen
auch heuer wieder die verschiedensten Themen zum aktuellen Weltgeschehen: "Was bedeutet mir Europa – oder:
sprichst du europäisch?", "Bin ich mehr als mein Job?", "Koma und high, bin ich dann frei?",
"Landleben-Randleben" oder auch "Ich blogge, also bin ich", sind nur einige der Diskussionsthemen,
die gewählt werden können.
"Wie auch in den vergangenen Jahren bietet der Redewettbewerb jungen Menschen die Möglichkeit, in den
drei Kategorien ‘Klassische Rede‘, ‘Spontanrede‘ und ‘Neues Sprachrohr‘ über Themen zu sprechen, die sie bewegen",
so der Leiter des Landesjugendreferats, Mag. Wolfgang Schick, über die dreitägige Veranstaltung. Und
auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen: "Erstmals wird den Jugendlichen auch ein Outdoor-Programm
geboten – Besuche im Hochseilgarten Neukirchen stehen genauso auf dem Programm wie Schnupperklettern, Bogenschießen
oder Canyoning", so Schick weiter.
Special Guest: Matthias Horx
Neben den Reden steht der diesjährige Jugendredewettbewerb ganz im Zeichen von "Zukunft" und widmet
sich in besonderem Maße Perspektiven, Chancen, Risiken, Hoffnungen und Schwierigkeiten, zu denen auch verschiedene
Workshops angeboten werden. Angeregt durch das neueste Buch des populären Zukunftsforschers Matthias Horx
"Anleitungen zum Zukunftsoptimismus – Warum die Welt nicht schlechter wird", lud die Industrieellenvereinigung
Salzburg in Kooperation mit dem Landesjugendreferat kurzerhand den Experten zu zwei Veranstaltungen ein: "Am
21. Mai wird Matthias Horx beim Redewettbewerb in Mittersill und abends in der Universität Salzburg seine
Sichtweise von Zukunftsoptimismus präsentieren. Anhand von ausgewählten Beispielen zeigt er, wie der
Schreckensdiskurs Gesellschaften so weit hemmen kann, dass sie zugrunde gehen – obwohl es doch eigentlich genug
Gründe gibt, Lust auf die Zukunft zu haben", erläuterte Rudolf Zrost, Präsident der Industriellenvereinigung
Salzburg, abschließend. |