OECD-Netzwerk ist ein wichtiges Forum und beeinflusst die Reform maßgeblich
Wien (bmf) - "Wir freuen uns sehr, dass Österreich Gastgeber dieser Konferenz ist",
sagte Finanzstaatssekretär Christoph Matznetter anlässlich der Eröffnung der jährlichen OECD-Konferenz
der hochrangigsten Budget-Generaldirektorenaus 30 Staaten der Welt. "Das Netzwerk ist für uns ein wichtiges
Forum und beeinflusst maßgeblich die Arbeiten an der Reform des Haushaltsrechts", so Matznetter weiter.
Reformen in der öffentlichen Verwaltung seien ein wichtiger Teil der Hausaufgaben, die jede Bundesregierung
zu erledigen habe, um die Effizienz zu steigern. "Die Reform des Haushaltsrechts ist eines der Kernprojekte
in den kommenden 10 Jahren", machte Matznetter auf die Wichtigkeit dieser Reform aufmerksam.
Die Auswirkungen würden viel mehr als bloß verwaltungsinterne Steuerungsmaßnahmen beinhalten,
erläuterte der Staatssekretär. Es gehe vielmehr darum, wie Budgetsteuerung in Zukunft in Politik und
Verwaltung erfolgen werde, so der Staatssekretär. Gerade die zweite Etappe der Reform ab dem Jahr 2013 werde
deutliche Veränderung bringen. Als zentrales Element sei sei hier die neue Budgetstruktur erwähnt, die
sich aus Globalbudgets zusammensetzen werde. "Damit wird eine langfristige und transparente Planung möglich.
Die politischen Schwerpunkte werden klarer erkennbar sein und können besser umgesetzt werden" sagte Matznetter
vor den höchsten Budget-Beamten der OECD-Mitgliedsstaaten. |