Stadler: "Realisierung erscheint jetzt früher möglich"
St. Pölten (mss) - "Die Verhandlungen haben sich gelohnt. St. Pöltens Wünsche
nach einer Westumfahrung wurden gehört. Mit der heutigen Absichtserklärung von Bund und Land erscheint
nun eine Realisierung früher möglich", begrüßte St. Pöltens Bürgermeister Mag.
Matthias Stadler die neuen Grundlagen. "Damit erst macht die S34 wirklich Sinn. Die Anbindung der B1 und L
100 ist der erste Schritt zu einer echten Westumfahrung der
NÖ Landeshauptstadt."
Seitens der ASFINAG wird die Anbindung an die B 1 in das Projekt aufgenommen. Projektierungen und Bau werden durch
die ASFINAG finanziert. Die Planungen zur Weiterführung der Westumfahrung von St. Pölten, zur Anbindung
an die L 100 zwecks Sicherung der Trasse und zur Aufnahme in die relevanten Flächenwidmungspläne und
sonstigen raumordnungsrechtlich relevanten Unterlagen wurden bereits vom Land Niederösterreich aufgenommen.
"Der Weiterbau in Richtung Norden der Stadt, zumindest bis Höhe Kremserberg ist das Ziel", betonte
Stadler. "Jetzt kann man die Trassenführung angehen, wobei an eine normale Stadtumfahrung gedacht ist,
nicht an eine Autobahn."
Überzeugen konnte die Stadt auch mit ihren Argumenten zur Anbindung der neuen Betriebszone St. Georgen-Hart
an die S34. "Auch dieses Thema ist in die Absichtserklärung aufgenommen worden", so der St. Pöltner
Bürgermeister. "Da laufen schon Gespräche zwischen den ÖBB dem Land Niederösterreich und
der Stadt. Die Finanzierung muss für die Stadt vertretbar gehalten werden." |