Die Preisverleihung "Soldier of the Year"
Wien (bmlv) - Was für Hollywood die Oscar-Verleihung ist für das Österreichische Bundesheer
der "Soldier of the Year". Bereits zum fünften Mal fand am 29.05. die Verleihung dieser begehrten
Auszeichnungen statt. Mit dem "Soldier of the Year" werden außergewöhnliche Leistungen von
Soldaten gewürdigt: besondere Initiativen, soldatische Tugenden, Zivilcourage oder Ideenreichtum. Die gesamte
Führungsspitze des Bundesheeres und 400 Festgäste waren ins Magna Racino nach Ebreichsdorf gekommen,
um der Verleihung beizuwohnen.
"And the Oscar goes to..."
Zum "Soldier of the Year" wurde Oberleutnant Sandra Rumpelmair gewählt. Die Pioniersoldatin
aus Melk war Angehörige des österreichischen Tschad-Kontingents und schon beim Vorkommando für den
Aufbau der Unterkünfte für die Soldaten verantwortlich. Verteidigungsminister Norbert Darabos zeigte
sich begeistert: "Soldatinnen sind beim Bundesheer voll integriert und bringen eine herausragende Leistung.
Frau Oberleutnant Rumpelmair ist der beste Beweis dafür. Soldatinnen können beim Bundesheer alles erreichen."
Internationale Partner
"Das Bundesheer arbeitet mit seinen internationalen Partnern hervorragend zusammen. Wir sind Teil
einer großen, internationalen Familie und nur in der Zusammenarbeit liegt der Erfolg", lobte Generalleutnant
Christian Segur-Cabanac die Nominierten. Der Preis des "Internationalen Partners" wurde heuer zweimal
vergeben: Geehrt wurden die slowakischen Streitkräfte und das "United Nations Office for the Coordination
of Humanitarian Affairs" (OCHA).
Impfzentrum
Der Preis "Unit of the Year" zeichnet den erfolgreichsten und innovativsten Verband des Bundesheeres
aus. Heuer konnte ihn Dr. Angelus Faas, der Leiter des Instituts für "International Medical Support &
Impfzentrum", entgegennehmen. Generalstabschef Edmund Entacher wies auf die Professionalität des medizinischen
Personals hin: "Ohne den medizinischen Schutz und die hervorragende Betreuung unserer Soldaten wären
die Auslandseinsätze in dieser Form nicht möglich. Wenn von Auslandseinsätzen gesprochen wird, dann
meint man immer auch das Impfzentrum."
Raiffeisen Holding NÖ/Wien
Die Raiffeisen Holding NÖ/Wien ist der zivile Partner des Jahres 2008. Generalmajor Bernhard Bair,
er führt das Kommando Einsatzunterstützung, dazu: "Raiffeisen und das Militärkommando Niederösterreich
sind Partner mit einem gemeinsamen Ziel: Schutz und Sicherheit für unsere Bevölkerung." Das Militärkommando
und die Raiffeisen Holding arbeiten seit Jahren gemeinsam zum Wohl der Menschen. Und mit der Raiffeisen Holding
hat erstmals ein ziviles Unternehmen dem Bundesheer freiwillig und kostenlos Gerät, Mannschaft und Versicherungsschutz
zur Verfügung gestellt.
Was die Soldaten bewegt
Zum "Vehicle of the Year" wurde der MAN Allrad-Lkw 12.240 4x4 gewählt. Mehr als 300 dieser
Lkw machen das Bundesheer und seine Soldaten in Zukunft einsatzfähig und mobil - bei jedem Wetter, bei jedem
Gelände und zur Erfüllung jedes Auftrages. Seit 2005 wird das Fahrzeug unter schwierigsten Bedienungen
erprobt. Der Lkw von MAN ist aber nicht nur als Mannschaftstransporter im Einsatz, sondern auch als Patiententransporter
und für die Güterbeförderung. Und er dient der Instandsetzungs- und Fernmeldetruppe.
Sandra Pires und die Rounder Girls
Die zahlreichen Festgäste, unter ihnen ÖFB-Präsident Friedrich Stickler, der Präsident
des Österreichisch-Olympischen Comitees Leo Wallner, der stellvertretende UNO-Under Secretary General Gerhard
Putman-Cramer, der Generaldirektor der Raiffeisen Holding NÖ/Wien Erwin Hameseder, der Sänger Waterloo,
Harry Prünster, Frank Hoffmann und viele andere, dem Bundesheer besonders verbundene Künstler, waren
von der Veranstaltung begeistert. Umrahmt wurde die Show von Sandra Pires, den Rounder Girls und einem Ballett
der Garde.
Spiegelbild des modernen Bundesheeres
Die Galaveranstaltung "Soldier of the Year" ist ein Spiegelbild des modernen Bundesheeres, bei
der herausragende und leistungsfähige Soldatinnen und Soldaten vor den Vorhang gebeten werden; und gerade
davon hat das Bundesheer so viele. Die Veranstaltung zeigt, dass das Heer modern und zukunftsorientiert arbeitet.
Eine Leistung, die allerdings nur durch das Zusammenwirken vieler Dienststellen und Leistungsträger erreicht
wird. |