Landeshauptmann Pühringer zum Milchlieferstreik: Statt weiterer Eskalation soll jetzt in
Ruhe verhandelt werden
Linz (lk) - Aus Sorge um eine weitere Eskalation der Milchstreik-Entwicklung, die mittlerweile ganze
Bauerndörfer und auch Familien spaltet, gibt LH Dr. Josef Pühringer folgende Erklärung ab: "Die
Botschaft der Bauern und die Ängste der Milchbauern vor existenzbedrohenden Einkommensverlusten hat die Öffentlichkeit
in den vergangenen Tagen verstanden. Ob jemand gestreikt hat oder nicht: die Sympathie der Öffentlichkeit
gehört den Milch-Bäuerinnen und Milch-Bauern, die tagtäglich für unsere frischen Lebensmittel
arbeiten."
Mit dieser klaren Botschaft und der vom Handel abgegebenen Zusage, dass es zu keinen weiteren Preissenkungen kommt,
sollte man den Streik - zumindest zunächst - beenden, "denn alle Beteiligten müssen auch an die
Zeit nach den Lieferboykot denken", betont LH Dr. Josef Pühringer und erinnert, dass bei einer weiteren
Zuspitzung viele Brücken abgerissen und damit die Gesprächsbasis für Lösungen noch schwieriger
werden. |