Bartenstein: Große Chancen für Österreichs Firmen in Vietnam   

erstellt am
04. 06. 08

Arbeitsgespräch mit Minister Ho Nghia Dung im Rahmen des vietnamesischen Staatsbesuches
Wien (bmwa) - Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein traf im Rahmen des Staatsbesuches des vietnamesischen Staatspräsidenten Nguyen Minh Triet mit dem vietnamesischen Transportminister Ho Nghia Dung zu einem Arbeitsgespräch zusammen. Schwerpunktmäßig wurden die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen sowie Anliegen österreichischer Firmen bei Infrastrukturprojekten in Vietnam erörtert. Das Treffen diente auch dem Follow-up des Besuchs von Minister Bartenstein im Rahmen seines offiziellen Südostasien-Besuchs samt großer Wirtschaftsdelegation im März dieses Jahres.

Vietnam verfügt seit Jahren über eine stabile Wirtschaftsentwicklung zwischen sieben und neun Prozent. Vietnam gilt neben China als am stärksten wachsende Wirtschaft Ostasiens. Aufgrund der Infrastrukturvorhaben der vietnamesischen Regierung, der attraktiven Investitionspolitik für ausländische Unternehmen sowie des hohen technischen Know-how österreichischer Unternehmen bestehen gute Chancen für Kooperationen im Infrastrukturbereich.

Vietnam wird derzeit von rund 200 österreichischen Exportfirmen ständig bearbeitet. Mehr als 50 österreichische Firmen sind mit Repräsentanzen, Niederlassungen und Joint Ventures am vietnamesischen Markt tätig.

Gemäß den vorläufigen Daten für das Jahre 2007 verzeichneten die österreichischen Exporte einen Anstieg um mehr als 20 Prozent auf den neuen historischen Höchststand von 68 Mio. EUR. Bedeutendste österreichische Exportprodukte sind Maschinen, Pharmazeutika, Kunststoffe, Papier- und Kartonwaren. Die Einfuhren aus Vietnam stiegen im Jahr 2007 um fast 20 Prozent auf ein Volumen von knapp 224 Mio. EUR. Die bedeutendsten österreichischen Importprodukte sind Schuhe, Textilien, Lederartikel, Maschinen und Kunststoffe.
 
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