Beckstein: "Dialekt bewahren und Brauchtum lebendig halten"   

erstellt am
16. 06. 08

"Bayern wird Bayern bleiben – Gelebtes Brauchtum ist die Wurzel des bayerischen Stolzes"
München (staatskanzlei) - Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein hat die Menschen in Bayern dazu aufgerufen, Dialekt und Brauchtum lebendig zu halten. "Gelebtes Brauchtum ist die Wurzel der bayerischen Identität. So wie die Trachten der Ausdruck des Stolzes und der Zugehörigkeit sind, machen die emotional farbigen Dialekte die Menschen im Freistaat unverwechselbar. Lebendiges Brauchtum führt die Vielfalt unterschiedlich geprägter Regionen in unserem Land vor Augen und schafft Heimatverbundenheit", machte Beckstein bei einer Veranstaltung des Bayernbundes im Rahmen der Weiß-Blauen Tage in Rosenheim deutlich. "Die gemeinsame Pflege der heimischen Kultur mit eigener Volksmusik, eigenen Volkstänzen und eigener Tracht schafft ein Zusammengehörigkeitsgefühl, wie es Bayern auszeichnet. Das äußert sich in einem lebendigen Vereinsleben mit großer Verantwortungsbereitschaft und breitem Engagement für das Ganze", so der Ministerpräsident weiter. Beckstein zeigte sich besonders erfreut, dass das besondere Lebens- und Zusammengehörigkeitsgefühl gerade auch für junge Menschen so attraktiv ist. Beckstein: "Viele jungen Menschen in Bayern arbeiten in den modernsten High-Tech-Branchen mit Beziehungen in die ganze Welt. Aber sie wissen zugleich, wo ihre Heimat ist. Weil in den Vereinen Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft, Menschen verschiedener kultureller Prägung und Menschen aus allen Generationen zusammenfinden, sind die Vereine auch ein unverzichtbarer Integrationsmotor, der den Zusammenhalt in der Gesellschaft immer weiter stärkt." Die Staatsregierung wird deshalb Heimat- und Brauchtumspflege weiterhin fördern. In diesem Jahr fließen etwa 1,6 Millionen in die Heimatpflege und an Trachtenverbände. Für die Errichtung des neuen Hauses der Bayerischen Trachtenkultur und Trachtengeschichte in Holzhausen im Landkreis Landshut als Informations- und Dokumentationszentrum sowie Jugendbildungsstätte stellt der Staat insgesamt 1,1 Millionen Euro zur Verfügung.

Bayern steht laut Beckstein für Tradition und Moderne gleichermaßen. Beckstein: "Ein Bayern, das sich sicher seiner christlichen Prägung bewusst ist, das seine Kultur auf das Beste pflegt und das sich der Welt mit seiner starken Identität selbstbewusst öffnet, wird auch in Zukunft hervorragend dastehen. Bayern wird Bayern bleiben, weil es bei sich zu Hause ist."
 
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