Kranzl: CEATS geht - FAB-CE kommt   

erstellt am
13. 06. 08

Grundlage für funktionalen mitteleuropäischen Luftraumblock wurde geschaffen
Luxemburg/Wien (bmvit) - Zusammen mit ihren Amtskollegen aus Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowakei und Tschechien hat Staatssekretärin Christa Kranzl am 12.06. in Luxemburg die Weichen zur erfolgreichen Verwirklichung eines zentraleuropäischen Luftraumblocks (Functional Airspace Block - Central Europe) gestellt. "Luftraumblöcke basieren auf den EG-Richtlinien des "Single European Sky" und forcieren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten im Bereich der Flugsicherung", erklärte Kranzl. Mit dieser Initiative hat Kranzl Bewegung in die bislang erfolglosen Bemühungen ihrer Amtsvorgänger im Rahmen des Projektes CEATS (Central European Air Traffic Services) gebracht und sichergestellt, dass die österreichischen Interessen auch bei FAB-CE abgesichert werden. "CEATS wurde von den acht Mitgliedsstaaten bereits 1997 gegründet, konnte allerdings nie mit Leben gefüllt und umgesetzt werden. Der ursprüngliche CEATS-Block wird nun in FAB-CE aufgehen", so Kranzl.

Positive Effekte einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ergeben sich vor allem im Bereich der Umwelt und für die Konsumenten. "Gerade angesichts der Debatte um die steigenden Energiepreise ist FAB-CE ein wichtiger Schritt in Richtung Umweltverträglichkeit. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit führt zu einer erheblichen Kerosinersparnis und ist somit auch im Interesse der Konsumenten", betonte die Staatssekretärin. Kranzl hat im Rahmen der gestrigen Konferenz auf einen effizienten Zeitplan zur Umsetzung gedrängt. Wesentliche Voraussetzung für die angeführten Schritte ist die Installierung einer Koordinationsstelle, inklusive Schulungs- und Trainingszentren, in Österreich, wozu von den Mitgliedsländern positive Signale erfolgten. "Wichtig war mir auch, das gleichzeitig mit der Ratifizierung von FAB-CE auch die Auflösung von CEATS vonstatten geht, damit FAB-CE gleich von Anfang an erfolgreich durchstarten kann und alle Energien dort gebündelt sind", so Kranzl abschließend.
 
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