Wien (statistik austria) - Die vorläufige Geburtenzahl ist in Österreich in den ersten vier Monaten
des Jahres 2008 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 4,5% gestiegen; unter Berücksichtigung des
heurigen Schaltjahres läge der Anstieg bei 3,6%. Laut Statistik Austria betrug die Zahl der im Berichtszeitraum
lebend geborenen Kinder 24.516 (Jan. – April 2007: 23.467). Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen
Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg in diesem Zeitraum von 38,4% auf 38,8%. In allen Bundesländern, mit
Ausnahme von Tirol (+0,0%), wurden von Jänner bis April 2008 mehr Geburten registriert. Am deutlichsten war
der Anstieg der Geburtenzahlen in Salzburg (+8,6%), gefolgt von Vorarlberg (+7,6%), Wien (+6,7%) und Oberösterreich
(+5,9%). Weiters wurden im Burgenland (+4,2%), in Niederösterreich (+3,4%) in der Steiermark (+2,1%) und in
Kärnten (+0,9%) Geburtenzuwächse verzeichnet.
Die vorläufige Zahl der im April 2008 lebend geborenen Kinder war mit 6.432 um 575 oder 9,8% höher als
im Vergleichsmonat des Vorjahres (5.857). Die Entwicklung der Geburtenzahlen in den Bundesländern war sehr
unterschiedlich, ist aber aufgrund der teilweise geringen Fallzahlen allerdings nur bedingt interpretierbar. Die
höchste Zunahme an Geburten war mit +20,5% in Wien zu verzeichnen, gefolgt von Vorarlberg (+17,3%), Niederösterreich
(+12,5%) und Salzburg (+10,2%). Von den Standesämtern der übrigen Bundesländer wurden jeweils geringere
Geburtenzuwächse im Bereich von +6,2% in Oberösterreich bis +1,8% im Burgenland gemeldet. Nur in Tirol
wurde mit -1,6% ein Geburtenrückgang registriert.
In den letzten zwölf Monaten (Mai 2007 - April 2008) war die vorläufige Summe der in Österreich
zur Welt gekommenen Babys mit 76.001 um 350 oder 0,5% niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode
(Mai 2006 - April 2007: 76.351). Die Zahl der in Österreich unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten
zwölf Monaten von 28.706 auf 29.099, während die der ehelich Geborenen von 47.645 auf 46.902 sank. Damit
stieg die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 37,6% auf 38,3%. |