Geburten von Jänner bis April 2008 plus 4,5%, im April sogar plus 9,8%   

erstellt am
11. 06. 08

Wien (statistik austria) - Die vorläufige Geburtenzahl ist in Österreich in den ersten vier Monaten des Jahres 2008 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 4,5% gestiegen; unter Berücksichtigung des heurigen Schaltjahres läge der Anstieg bei 3,6%. Laut Statistik Austria betrug die Zahl der im Berichtszeitraum lebend geborenen Kinder 24.516 (Jan. – April 2007: 23.467). Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg in diesem Zeitraum von 38,4% auf 38,8%. In allen Bundesländern, mit Ausnahme von Tirol (+0,0%), wurden von Jänner bis April 2008 mehr Geburten registriert. Am deutlichsten war der Anstieg der Geburtenzahlen in Salzburg (+8,6%), gefolgt von Vorarlberg (+7,6%), Wien (+6,7%) und Oberösterreich (+5,9%). Weiters wurden im Burgenland (+4,2%), in Niederösterreich (+3,4%) in der Steiermark (+2,1%) und in Kärnten (+0,9%) Geburtenzuwächse verzeichnet.

Die vorläufige Zahl der im April 2008 lebend geborenen Kinder war mit 6.432 um 575 oder 9,8% höher als im Vergleichsmonat des Vorjahres (5.857). Die Entwicklung der Geburtenzahlen in den Bundesländern war sehr unterschiedlich, ist aber aufgrund der teilweise geringen Fallzahlen allerdings nur bedingt interpretierbar. Die höchste Zunahme an Geburten war mit +20,5% in Wien zu verzeichnen, gefolgt von Vorarlberg (+17,3%), Niederösterreich (+12,5%) und Salzburg (+10,2%). Von den Standesämtern der übrigen Bundesländer wurden jeweils geringere Geburtenzuwächse im Bereich von +6,2% in Oberösterreich bis +1,8% im Burgenland gemeldet. Nur in Tirol wurde mit -1,6% ein Geburtenrückgang registriert.

In den letzten zwölf Monaten (Mai 2007 - April 2008) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys mit 76.001 um 350 oder 0,5% niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Mai 2006 - April 2007: 76.351). Die Zahl der in Österreich unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten zwölf Monaten von 28.706 auf 29.099, während die der ehelich Geborenen von 47.645 auf 46.902 sank. Damit stieg die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 37,6% auf 38,3%.
 
zurück