Kranzl: Österreich forciert Technologietransfer mit Albanien   

erstellt am
10. 06. 08

Konkrete Projekte im Gesundheitssektor und im Eisenbahnbereich
Tirana/Wien (bmvit) - Anlässlich des "Vienna Economic Forum" in Tirana führte Forschungs-Staatssekretärin Christa Kranzl auch Arbeitsgespräche mit dem albanischen Verkehrsminister Sokol Olldashi und dem albanischen Gesundheitsminister Nard Ndoka über technologieorientierte Zusammenarbeit im Infrastrukturtechnologiebereich geführt. Konkretes Ergebnis dieser Gespräche ist die Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens über die technologieorientierte Zusammenarbeit im Gesundheitssektor sowie die Vereinbarung eines ersten Pilotprojektes im Gesundheitstechnologiebereich. "Ein erstes konkretes Projekt ist die Erneuerung der medizintechnischen Ausrüstung des Instituts für Lungenkrankheiten am Universitätsspital Tirana", erklärte Kranzl. Weitere Projekte sollen anlässlich einer ersten Sitzung der Gemeinsamen Arbeitsgruppe vereinbart werden.

Im Eisenbahnbereich wurde die Wiederaufnahme der Gespräche und die Intensivierung der Zusammenarbeit im Rahmen einer seit 1998 bestehenden Eisenbahnkooperation besprochen und abgestimmt . "Österreich wird sein Know-how für die Modernisierung der Albanischen Eisenbahn HSh zur Verfügung stellen", so Kranzl. Eine Sitzung der Gemeinsamen Arbeitsgruppe wurde für die nahe Zukunft vereinbart. Weiters wurden technologierelevante Projekte im albanischen Eisenbahnsektor mit einem Gesamtvolumen von rund 10 Millionen Euro besprochen. Die Umsetzung dieser Projekte soll unter möglichst weitgehender Ausnützung einer sogenannten "Softloan-Finanzierung" erfolgen, die zwischen den Finanzministerien der beiden Länder vereinbart und in Kürze in Kraft treten wird.
 
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