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Pröll: CO2-Kompensation auf Knopfdruck |
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"Sauberer" Flug ab sofort möglich Wien (bmlfuw) - „Es ist eine wichtige neue Initiative für den Klimaschutz“, freut sich Umweltminister Josef Pröll über die Umsetzung des Emissionsrechners für Flüge, den die Austrian Airlines ihren Flugpassagieren anbieten. „Jeder Fluggast kann ab sofort per Knopfdruck seinen persönlichen Beitrag für den Klimaschutz leisten – kostengünstig und natürlich freiwillig.“ Mit Climate Austria wurde von der Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) gemeinsam mit dem Lebensministerium ein Instrument geschaffen, das es Unternehmen und Privatpersonen ermöglicht, die von ihnen verursachten Klimabelastungen durch eine geringe finanzielle Unterstützung auszugleichen. „Die KPC als einer der wesentlichen Träger der auch international attraktiven Initiative agiert dabei als operativer Manager von Climate Austria, die Austrian Airlines als Kooperationspartner fungieren als Schnittstelle zu den Flugpassagieren. Damit haben diese beiden Unternehmen eine Multiplikatorwirkung für die Umwelt“, so der Umweltminister. Rasch, unkompliziert, freiwillig, wirkungsvoll Über einen von Austrian Airlines und der KPC entwickelten CO2 -Rechner können Flugpassagiere ab sofort den Emissionsausstoß ihrer Flugreise einfach und rasch ermitteln und ihren freiwilligen Beitrag zur Kompensation leisten. Die Berechnungen beruhen auf aktuellen Kerosinverbrauchswerten der gesamten Austrian-Airlines-Flotte sowie durchschnittlichen Auslastungen aller Austrian-Airlines-Flugdestinationen der jeweils letzten drei Monate. „Der Beitrag des Flugverkehrs zu den gesamten CO2 -Emissionen beträgt weltweit nur rund drei Prozent, der Anteil von Austrian Airlines daran ist minimal. Einen Beitrag für eine intakte Umwelt zu leisten, ist uns und vielen unserer Passagiere aber dennoch ein Anliegen: Daher bieten Austrian Airlines als Partner und Erstkunde von Climate Austria erstmals in Österreich ab sofort eine innovative Möglichkeit, den individuellen CO2 -Verbrauch freiwillig auszugleichen und Geld für ausgewählte Projekte in Österreich oder im Ausland zu spenden. Angenommen, ein Kunde fliegt von Wien nach London Heathrow und wieder retour, so würde dies einer Kompensation von circa 5 Euro entsprechen,“ sagt Austrian Airlines CEO Alfred Ötsch. Es handelt sich also um überschaubare Beträge – der Standardpreis für eine Tonne CO2 beträgt 20 Euro –, die aber einen wesentlichen Umweltnutzen nach sich ziehen. Gerade zu Beginn der Sommerferien bietet sich Climate Austria für alle Destinationen entsprechend an. So verursacht ein Hin- und Rückflug Wien – New York (JFK) mit einer Distanz von 13.534 km und einem CO2 -Ausstoß von 1,296 Tonnen Kompensationskosten von 29,93 Euro, Wien – Antalya (AYT) bei 3.384 km und 0,240 Tonnen 4,81 Euro, Wien – Las Palmas (LPA) mit 7.050 km und 0,504 Tonnen 10,07 Euro. KPC als operativer Manager "Natürlich sollte man an erster Stelle im Sinne eines nachhaltigen Klimaschutzes Emissionen, wo es möglich ist, vermeiden bzw. reduzieren“, so KPC-Aufsichtsratsvorsitzender GD Dr. Reinhard Platzer. „CO2 -Emissionen können zwar nicht gänzlich verhindert werden, doch verursachte Emissionen an anderer Stelle eingespart. In Relation zum verursachten CO2 -Ausstoß können Klimaschutzprojekte so unterstützt und CO2 -Emissionen im selben Ausmaß vermieden werden. Und dafür bietet Climate Austria ein im internationalen Vergleich besonderes Produkt an, das es auch ermöglicht, österreichische Klimaschutzprojekte zu unterstützen.“ Aus der jahrzehntelangen Erfahrung in der Abwicklung der Umweltförderungen des Bundes heraus erklärt sich die Rolle der KPC mit ihrem Know-how als operativer Manager von Climate Austria. „Es gibt einen Pool an österreichischen wie internationalen Projekten, die mit Climate-Austria-Geldern umgesetzt werden sollen. Biowärme-Kraftwerke, die thermische Sanierung von Gebäuden, Solaranlagen und Photovoltaiklösungen stehen dabei besonders im Fokus. Somit haben wir nicht nur einen Umwelt-, sondern gleichzeitig auch einen entsprechenden Wertschöpfungseffekt für Österreich erzielt“, freut sich KPC-Geschäftsführer DI Bernhard Sagmeister. Über den Flügel hinaus Nicht nur Privatpersonen haben die Möglichkeit, ihren Beitrag zu leisten. Auch Unternehmen bietet Climate Austria die Möglichkeit, ihre nicht vermeidbaren CO2 -Emissionen zu kompensieren. Energieverbrauch für Strom und Heizung sowie Dienstreisen kann durch maßgeschneiderte Lösungen entgegengewirkt werden. „Dieser freiwillige Einsatz gehört auch gewürdigt“, so Pröll. „Private, die ihren Beitrag für die Umwelt leisten wollen, erhalten dafür eine Urkunde als kleines Dankeschön für ihren Einsatz. Unternehmer, die sich hier wirklich nachhaltiger orientieren möchten, bekommen ein Jahreszertifikat, das sie auch nach außen hin als Träger und Unterstützer von Climate Austria ausweist.“ Passagiere, die ihr persönliches „Carbon Offset“ direkt beim Ticketverkauf per Internet abwickeln wollen, werden von der Austrian-Airlines-Buchungs-Website auf die Website von Climate Austria http://www.climateaustria.at verbunden. Damit ist sichergestellt, dass mit jeder Buchung automatisch die anfallenden Emissionen berechnet werden und dem Passagier die Entscheidung freisteht, diese Kompensation zu übernehmen. |
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