Papstorden für Wiener Vizebürgermeisterin Renate Brauner   

erstellt am
27. 06. 08

Kardinal Schönborn überreichte Komturkreuz des päpstlichen Gregoriusordens für Verdienste um das Gesundheits- und Spitalswesen in Zusammenarbeit mit kirchlichen Einrichtungen
Wien (pew) - Die Wiener Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Renate Brauner wurde mit dem Komturkreuz des päpstlichen Gregoriusordens ausgezeichnet. Kardinal Christoph Schönborn überreichte ihr die hohe päpstliche Auszeichnung im Pflege-und Sozialzentrum der "Caritas Socialis" am Rennweg in Wien. "Es ist gut, wenn eine Stadträtin zuerst im Gesundheitsressort tätig ist und dann die Finanzen der Stadt verwaltet, dann weiß man, dass das Geld in den richtigen Händen ist", sagte der Wiener Erzbischof beim Festakt.

Renate Brauner wurde für ihre Verdienste um das Gesundheits- und Spitalswesen der Stadt Wien in Zusammenarbeit mit kirchlichen Einrichtungen und katholischen Ordensgemeinschaften während ihrer Amtszeit als Gesundheitsstadträtin in den Jahren 2004 bis 2007 ausgezeichnet. Sie hatte sich dabei besonders für die Pflege- und Betreuungsqualität hochbetagter, chronisch kranker Menschen eingesetzt, u.a. auch für das "Caritas Socialis"-Hospiz am Rennweg. Auf ihre Initiative wurden die pflegestufenabhängigen Tarife in der stationären Langzeitpflege eingeführt. Einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung der zukünftigen Pflege setzte sie auch mit der Einführung des Qualitätsprogramms der Wiener Wohn- und Pflegeheime (Dezember 2006).

"Diese Ordensverleihung ist Ausdruck für die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt Wien und der katholischen Kirche in Gegenwart und Zukunft, aber vor allem ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der Persönlichkeit von Vizebürgermeisterin Brauner", betonte die frühere Wiener Landtagspräsidentin Maria Hampel-Fuchs in ihrer Laudatio. Eduard Spörk, der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes der "Caritas Socialis", bedankte sich bei der Vizebürgermeisterin für "die Unterstützung innovativer Ideen und das Vertrauen in die Arbeit der 'Caritas Socialis' für hochbetagte und chronisch kranke Menschen".

Renate Brauner selbst unterstrich, dass sie auch in ihrer Tätigkeit als Finanzstadträtin weiterhin versuche, "die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen": "Gesellschaft sind wir alle - und wir alle tragen Verantwortung", so Brauner. "Nur wenn wir bereit sind, die großen Herausforderungen gemeinsam anzupacken, werden wir alle profitieren", betonte die Kommunalpolitikerin, die sich auch bei den Tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im städtischen, privaten und konfessionellen Bereich bedankte, die "tagtäglich mit voller Kraft im Einsatz" sind.

Erzdiözese Wien: http://stephanscom.at
 
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