Uni Graz bietet Doktoratskolleg in den Kulturwissenschaften an   

erstellt am
25. 06. 08

Graz (universität) - Um jungen, begabten NachwuchsforscherInnen eine hochqualifizierte Ausbildung zu ermöglichen, hat die Geisteswissenschaftliche Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz erstmals ein interdisziplinäres Doktoratskolleg ins Leben gerufen. Als zusätzliches Forschungsprogramm innerhalb des Doktoratsstudiums der Philosophie bietet es Studierenden eine gezielte intensive Ausbildung mit Vorlesungsreihen, Seminaren, Doktorandenkolloquien, Workshops und Tagungen. Gestartet wird mit Sommersemester 2009. Für die Teilnahme vergibt die Fakultät sechs Förderstipendien in Höhe von je 1.000 Euro monatlich, in der Regel auf drei Jahre. Bewerbungen sind bis 10. Oktober 2008 möglich.

„Durch Tagungen und Workshops, zu denen regelmäßig GastforscherInnen eingeladen werden, ist es den Studierenden schon sehr früh möglich, sich die internationalen Wissenschaftskooperationen der Lehrenden nutzbar zu machen. Kooperationsbeziehungen und der Einblick in den Wissenschaftsbetrieb werden strukturiert und gezielt aufgebaut“, unterstreicht die Romanistin Ao.Univ.-Prof. Dr. Susanne Knaller einen wichtigen Aspekt des neuen Doktoratskollegs „Kategorien und Typologien in den Kulturwissenschaften“. Knaller leitet das Ausbildungsprogramm gemeinsam mit dem Sprachwissenschafter O.Univ.-Prof. Dr. Bernhard Hurch.

Beteiligt am Doktoratskolleg sind die Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Amerikanistik, Anglistik, Germanistik, Musikwissenschaft, Philosophie und Romanistik; die Ausbildung steht aber auch Studierenden angrenzender Fachbereiche wie der Geschichte, Ethnologie, Kunstgeschichte oder Medienwissenschaft offen.

Voraussetzung für ein Förderstipendium ist ein hervorragender Abschluss eines Master- oder Magisterstudiums sowie ein thematisch einschlägiges Dissertationsvorhaben. BewerberInnen müssen ihren Wohnsitz in Graz nehmen und sich auf regelmäßige Veranstaltungen einstellen.

Informationen: http://www.uni-graz.at/gewi_doktoratskolleg.htm
 
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