Brenner: Ab 02.07. befasst sich der Salzburger Landtag mit dem Budget 2009
Salzburg (lk) - Keine Neuverschuldung, die Finanzierung von wichtigen Zukunftsprojekten und gesicherte
Ausgaben für die Kernbereiche Gesundheit und Soziales: Das sind die Eckpunkte des Landesvoranschlags 2009,
wie ihn die Salzburger Landesregierung einstimmig dem Salzburger Landtag vorgelegt hat. Am 02.07. wurde der Landesvoranschlag
im Landtag eingebracht. Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. David Brenner betonte, dass es eine
richtige Entscheidung war, die Erstellung des Landesvoranschlags vorzuziehen. Dadurch war es möglich, in deutlicher
Distanz zu bevorstehenden Wahlen sehr konstruktiv für das Jahr 2009 zu planen. Brenner bedankte sich bei den
Regierungskolleginnen und -kollegen für die Zusammenarbeit.
Salzburg wird, sollte der Landesvoranschlag vom Landtag beschlossen werden, Ende 2009 einen niedrigeren Schuldenstand
haben als Ende 2003. Das bedeutet, dass die Schuldenquote in dieser Zeit dramatisch sinkt. Die Schulden in Relation
zum Gesamthaushalt werden von 27 Prozent auf 21 Prozent sinken. "Diese Legislaturperiode war eine Zeit der
stabilen Finanzen", so Brenner, der ist überzeugt, dass dieses Erbe auch in der nächsten Legislaturperiode
weitergetragen wird.
Die stabilen Finanzen haben es auch möglich gemacht, dass wichtige Projekte der Landesregierung aus der Kraft
des Landeshaushalts finanziert werden können, und nicht auf Krediten aufgebaut werden: 2,5 Millionen Euro
sind für die Einführung einer Fernpendlerhilfe ab dem Jahr 2009 reserviert. 2,5 Millionen Euro gibt es
für die Entlastung von Eltern, deren zwei bis drei bzw. fünf bis sechs Jahre alte Kinder in Betreuung
sind. Weiters soll es für pflegende Angehörige Verbesserungen geben und kann über den Wohnbauförderungskreislauf
eine deutliche Entlastung der Mieterinnen und Mieter in Zeiten steigender Preise finanziert werden. "Wir schaffen
ein Nulldefizit und deutliche Verbesserungen für die Bevölkerung", betonte Brenner.
Neben dem Nulldefizit und den Verbesserungen gelingt es auch, die Kernaufgaben des Landes zu finanzieren. Der ordentliche
Haushalt wird ein Volumen von 2,1 Milliarden Euro haben. Im außerordentlichen Haushalt ist für Investitionen
die Rekordsumme von 62 Millionen Euro verbucht.
Die wichtigsten Gruppen des Haushalts sind: Gesundheit (497 Millionen Euro), Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung
(448), Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft (413), Vertretungskörper und allgemeine Verwaltung (235),
Straßen-, Wasserbau, Verkehr (106), Wirtschafts- und Landwirtschaftsförderung (74), Kunst, Kultur und
Kultus (48). |