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Wien baut vor: Fußgängerzone City und Praterstern |
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Wien (rk) - Stadtrat DI Rudi Schicker präsentierte
zwei Großprojekte der heurigen Baustellensaison. Die bereits stark beanspruchte Fußgängerzone
in der Kärntner Straße, am Graben und am Stock-im-Eisen-Platz erhält ebenso ein neues Gesicht wie
die Außenanlagen am Praterstern. Fußgängerzone Wien City Neu Die Fußgängerzone erhält nicht nur einen neuen attraktiven Plattenbelag in verschiedenen Grautönen, wobei schwarze "Schmucksteine" Akzente setzen. Moderne Mastleuchten, eine neue Möblierung und wunderschöne Magnolienbäume sorgen für ein frisches Ambiente. Im Blickpunkt stehen Farbeffekte und viel Grün, die das historische Stadtbild nicht beeinträchtigen. Die Schanigärten werden neu strukturiert und ein klarer Fahrbereich sorgt für eine schnelle und reibungslose Anlieferung. Stadtrat DI Rudi Schicker freut sich, dass dieses Großprojekt ab 8. Juli in Angriff genommen wird: "Die Stadt hat jährlich rund 200.000 Euro in diverse Ausbesserungsarbeiten investiert. Die Kosten für die Neugestaltung betragen 18,6 Millionen Euro. Nach Abschluss des Projektes wird es langfristig keine Ausbesserungsarbeiten mehr in den Fußgängerzonen der Kärntner Straße, Graben und Stock-im-Eisen-Platz geben." Bis 15. November 2008 werden vor allem neue Gas- und Stromleitungen verlegt. 2009 starten dann die Straßenbauarbeiten zur Neugestaltung. FußgängerInnenverkehr, Warenanlieferung und Zugang zu den Geschäften werden in jeder Bauphase aufrecht erhalten. Praterstern Anpfiff auch für die Neugestaltung der Außenanlagen am Praterstern: Der öffentliche Verkehr am Praterstern wird neu organisiert. Ein 3.800 m² großes gläsernes Flugdach wird die neuen Straßenbahn- und Autobus-Haltestellen künftig vor Wind und Wetter schützen. Die Gehflächen erhalten einen komfortablen Plattenbelag. Die vorhandenen Grünflächen und Baumpflanzungen werden erneuert und vergrößert. Hinzu kommen architektonische Gestaltungselemente wie Brunnen, Pflanzentröge (Grillagen), Pergola und Grünflächen ebenso wie Fahrradanlagen und Sitzgelegenheiten. Auf Seite der Venediger Au werden die Parkflächen wieder hergestellt, die Bahnhofsvorfahrt sowie Teile der Ausstellungsstraße gebaut. Am 30. Juni 2008 wurde die Oberflächengestaltung am Platz gestartet. Die ersten Maßnahmen werden für die Autofahrer ab dem 3. Juli spürbar. Bis 21. Juli 2008 ist nach der Einmündung der Lassallestraße auf die Nebenfahrbahn auszuweichen. Über die Nordbahnstraße kommt man wieder zum Praterstern. Auch dort, wo die Straßenbahngleise der Linie O und 5 die Fahrbahn queren, werden Straßenbauarbeiten durchgeführt. Der Pratersternvorplatz (Seite Tegetthoff-Denkmal) bleibt während der Bauzeit eingezäunt. Auch Schutzwege müssen abwechselnd gesperrt werden. Hinweisschilder zeigen FußgängerInnen und RadfahrerInnen den Weg. Änderungen gibt es auch bei den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Linie 5 bleibt während der gesamten Bauzeit aufrecht. Einzige Änderung: sie wird während der Arbeiten am Glasdach über eine provisorische Schleife um den Praterstern geführt. Die Linie O fährt ab dem 07. Juli nicht mehr bis zum Praterstern sondern endet bei der Schleife Matthäusgasse. Bis voraussichtlich Ende Dezember wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Sämtliche Autobuslinien, die ihre Haltestelle bisher am Praterstern hatten, erhalten für die Zeit der Umbauarbeiten Ersatzhaltestellen. Im Zuge des Projektes erfolgt auch der geplante Radwege- Lückenschluss. Stadtrat Rudi Schicker betont: "Es wird ein neuer Radweg entstehen, der ringförmig um den gesamten Praterstern führt. Ab kommenden Herbst kann man bequem vom Praterstern in alle umliegenden Straßen gelangen. Ein wichtiger Schritt für die Leopoldstadt." Der Platz selbst wird zur Fußgängerzone, kann aber auch mit dem Rad durchquert werden. Informationen: http://www.strassen.wien.at |
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