Innsbruck (rms) - Das Förderprogramm "forMuse - Forschung an Museen"
des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung möchte die regionale Grundlagenforschung in den
Museen fördern. Als Örtlichkeit für die österreichweit erste Informationsveranstaltung wurde
vom Ministerium das - in den letzten Jahren attraktivierte und modernisierte - Innsbrucker Stadtmuseum ausgewählt.
Kulturamtsleiterin Mag.a Birgit Neu und Museumsleiter DDr. Lukas Morscher konnten am 01.07. Mag.a Ursula Brustmann,
Programmverantwortliche des Förderprogramms im Bundesministerium und eine große Zahl von MuseumsmitarbeiterInnen
aus Westösterreich willkommen heißen.
Förderprogramm forMuse
Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) setzt mit dem Förderprogramm "forMuse
- Forschung an Museen" (Laufzeit 2008-2012) einen neuen Förderschwerpunkt. Das Förderprogramm soll
zur Stärkung, Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Forschung an österreichischen Museen
beitragen. Zu den Zielsetzungen zählen darüber hinaus die Internationalisierung und Erhöhung der
Sichtbarkeit der österreichischen Museumsforschung sowie die Institutionalisierung und Verstetigung von Forschungskooperationen
und Netzwerken. Die Förderung und (Weiter-) Qualifizierung des wissenschaftlichen Personals an Museen sind
weitere grundlegende Anliegen des Programms.
Informationsveranstaltungen zum Förderprogramm forMuse finden in Innsbruck, Wien, Graz und St. Pölten
statt, um möglichst vielen Museumsforschenden die Möglichkeit der persönlichen Teilnahme und des
Austausches zu bieten.
Innsbrucker Stadtmuseen
Als Serviceeinrichtung zählt das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck seit seiner Neuadaptierung 2002
und der Übernahme des Museums Goldenes Dachl 2003 jährlich durchschnittlich 30.000 Besucher. Neben den
Dauer- und Sonderausstellungen finden jährlich rund 50 Abendveranstaltungen (Lesungen, Vorträge, ...)
statt. Dazu kommen Publikationen und die Schriftenreihen "Veröffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchivs"
sowie "Zeit Raum Innsbruck". Die Auszeichnungen mit dem österreichischen "Museumsgütesiegel"
und dem "Museumspreis 2007" des Landes Tirols sprechen für den Qualitätsstandard. |