Hahn: „Meilenstein für Österreichs Grundlagenforschung“
Wien (bmwf) - „Das Institute of Science and Technology als völlig neuartiges Exzellenzzentrum
wird die Forschungslandschaft weiter beleben und ein Meilenstein für Österreichs aber auch die internationale
Grundlagenforschung sein“, sagt Wissenschaftsminister Johannes Hahn im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit
dem niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll und dem Vorsitzenden des Exekutivausschusses des
I.S.T. Austria (Institute of Science and Technology) Prof. Haim Harari in Klosterneuburg.
Die Etablierung des I.S.T. Austria am Campus Klosterneuburg macht wesentliche Fortschritte, sowohl was die baulichen,
als auch die fachlichen Maßnahmen betrifft. Die Investitionen werden im Rahmen eines gemeinsamen Finanzierungsmodells
von öffentlicher Hand und privaten Sponsoren getragen. Der Bund nimmt dafür bis zu 290 Millionen Euro
in die Hand, das Land Niederösterreich steuert 145 Millionen Euro für Errichtung und Betrieb bei. Damit
werden langfristig bis zu 800 Arbeitsplätze geschaffen und gesichert.
Drittmittelfinanzierungen werden für Gebäude, Forschungsstipendien, spezielle Ausstattung oder Seminarräume
verwendet. Beteiligt hat sich vor allem die österreichische Industrie, vertreten durch die Industriellenvereinigung,
was für Minister Hahn das „wohl bedeutendste Engagement der Industrie für die Grundlagenforschung nach
dem IMP (Institute of Molecular Pathology) durch Boehringer Ingelheim in Österreich“ ist.
Fachlich wird sich I.S.T. Austria auf spezielle Forschungsfelder konzentrieren. Die fachlichen Schwerpunkte werden
derzeit noch evaluiert und definiert. Expertenteams in den drei Themenfeldern „Hirn und Computer“, „Quantitative
Biologie“ und „Materialwissenschaften“ wurden bereits eingerichtet. Als Ziel soll ein Cluster in verwandten Gebieten
mit Anknüpfungspunkten in ferner liegende Feldern geschaffen werden.
„Ich erwarte mir nur die besten wissenschaftlichen Köpfe der Welt am I.S.T. Austria, welche für exzellente
Wissenschaft mit internationaler Sichtbarkeit stehen “, so Hahn. |