Höchstes Ehrenzeichen des Landes für Landtagspräsident Penz   

erstellt am
10. 07. 08

Pröll: Kompromisslosigkeit im Einstehen für das Land
St. Pölten (nlk) - Exakt drei Monate nach der konstituierenden Sitzung des NÖ Landtages in Folge der Landtagswahl am 9. März dieses Jahres überreichte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 10.07. in St. Pölten dem seit damals das Amt des Landtagspräsidenten bekleidenden Ing. Hans Penz das „Große Goldene Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich". Es handelt sich dabei um das höchste Ehrenzeichen, das in Niederösterreich vergeben werden kann.

„Für Hans Penz sind gemeinsames Arbeiten und hartes Anpacken sowie die Orientierung am Erfolg eine Selbstverständlichkeit. Er wurde in eine bäuerliche Familie hineingeboren, was ihm automatisch eine gewisse Bodenhaftung, das Denken in Generationen und einen sorgsamen Umgang mit dem anvertrauten Erbe verliehen hat. In seiner Amtsführung ist er ein ausgleichender, umsichtiger und geachteter Präsident, dem das gemeinsame Ganze - das Land Niederösterreich - stets ein Anliegen ist", betonte Pröll.

Ein zentraler Kern sei Penz' Kompromisslosigkeit im Einstehen für das Land und für den Bauernstand. Seit seiner Jugend habe Penz gewusst, dass es nicht seine Aufgabe sei, nur für sich selbst Verantwortung zu tragen. So sei er aus seiner privaten Familie zunächst in die „größere Familie des niederösterreichischen Bauernbundes", später in die Familie der VP NÖ und schließlich in die „Familie Niederösterreich" hineingewachsen.

Präsident Penz hielt in seinen Dankesworten fest, dass die Ehre nicht ihm, sondern seinem Amt gelte, dass er das ihm verliehene Ehrenzeichen aber als „Ansporn" für seine Rolle als Präsident des NÖ Landtages sehe, den er - wie alle Regionalparlamente - als „bedeutend und wichtig" bezeichnete. „Die Verpflichtung aus diesem Orden werde ich im Herzen tragen", sagte Penz.

Nach der Höheren Landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt Francisco-Josephinum begann er 1971 das Studium der Volkswirtschaft an der Universität Wien. Ab 1973 war er Sekretär des NÖ Bauernbundes, zu dessen Direktor er 1983 gewählt wurde. Von 1987 bis 1998 war er Mitglied des Bundesrates, von 1996 bis 1998 zudem Mitglied der österreichischen Delegation zur Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Von 1998 bis 2008 fungierte er als dritter Präsident des Landtages von Niederösterreich.
 
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