"innsbruck.stadtgeschichten"		erstellt am 09. 07. 08
stadtplanung - baukultur - lebensqualität Innsbruck (rms) - Im Rahmen eines Pressgesprächs am 08.07. im Innsbrucker Rathaus präsentierten Bürgermeisterin Hilde Zach und Planungs-Ressortchef Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer gemeinsam mit Stadtplanerin Dipl.-Arch. Erika Schmeissner-Schmid, DI Thomas Posch, Architekturpublizist Otto Kapfinger, Buchgestalter und Fotograf Nikolaus Schletterer und Arno Ritter (aut.architektur und tirol") den neuen Bildband "Innsbruck.stadtgeschichten" und informierten über Intentionen und Inhalt der Publikation. Der Bildband vermittelt einen Einblick in die architektonische und kulturelle Entwicklung Innsbrucks. Enthalten sind eine umfassende Dokumentation über Innsbruck und alle städtebaulichen und architektonischen Projekte der letzten 15 Jahre. Wie Otto Kapfinger erläuterte, sei auf Initiative der Innsbrucker Stadtplanung mit Stadtplanerin Erika Schmeissner-Schmid und Thomas Posch sowie "aut-architektur und tirol" ein Team zusammen gestellt worden, das in Kooperation mit der Stadtplanung kein Fachbuch und keinen Architekturführer, sondern ein Stadtbuch machen sollte. "Den Spuren des Neuen in einer alten Stadt sind wir nachgegangen, und Nikolaus Schletterer hat in unzähligen Bildern die Eindrücke, die das Besondere von Innsbruck ausmachen, fotografisch festgehalten - mit Blicken auf Wege und Plätze, auf alte und neue Gebäude und auch auf den Dialog zwischen den beiden. Gretl Köfler hat wichtige historische Fakten und verschüttete Alltagsgeschichten aus den Tiefen der Archive ausgegraben." "Stadt ist Identität, Sehnsucht, Bewahren und ebenso Auseinandersetzung mit Neuen und vor allem Verknüpfung des Hiesigen mit Ungewohntem und Fremden," so Kapfinger, der Innsbruck als eine kompakte, junge und dynamische Stadt bezeichnete mit interessanten Angeboten und einem dichten Netzwerk zwischen Architekten, Politik, Bürgern und auch mit der Jugend. "Das ist Innsbrucker Qualität". "Ein wunderbares Buch und eine freudige Überraschung, dass dieses Werk noch zu meiner Zeit als Bürgermeisterin erscheint", so Zach, anspielend auf den einige Jahre dauernden Produktionszeitraum. "Aber was lange währt, wird endlich gut, und da sich in Innsbruck immer etwas verändert und viel Neues geschaffen wird, kann ich verstehen, dass man immer wieder zuwartete, um dieses oder jenes Projekt noch aufnehmen zu können." Vizebgm. Dr. Christoph Platzgummer hob den fruchtbaren Dialog hervor, durch den viele Projekte erst möglich wurden, und der auch die Herstellung dieses Buches ermöglichte. "Schön, dass wir in Innsbruck so viel zum Vorzeigen und zum Publizieren haben." Reizvoll und spannend sei die Auseinandersetzung mit Neuem, und für die Politik eine Herausforderung, Planungen umsetzbar zu machen und Überzeugungen zu schaffen, so Platzgummer. Stadtplanerin Dipl.-Arch. Erika Schmeissner Schmid und DI Thomas Posch betonten, das mit diesem Buch, das die qualitätvolle Entwicklung Innsbrucks innerhalb der letzten 15 Jahre dokumentiert, ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen sei. "Ein Buch, das anders ist, als alle anderen Innsbruck-Bücher und anhand von Projekten und Planungen eine spannende Entwicklung beschreibt und eine Gesamtschau darstellt." Arno Ritter hob die die Vermittlung der unterschiedlichen Stadtwahrnehmungen hervor, die in diesem Buch gelungen ist und dankte im besonderen Nikolaus Schletterer für "seinen langen Atem und den extrem scharfen Blick, der es dem Betrachter ermöglicht, in den Bildern zu flanieren". Durch seinen, für architekturwissenschaftliche Publikationen ungewöhnlichen, Zugang mittels unkonventioneller Perspektiven- und Fluchtpunktwahl erzeugte dieser eindrucksvolle und vor allem einmalige und komplett neue Aufnahmen der Stadt.
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