Viele Vorträge und Informationen über die österreichische Literatur
Klosterneuburg (nlk) - Das Zentrum für Ost- und Südosteuropa an der NÖ Landesakademie
veranstaltete kürzlich im Auftrag des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten
im Stift Klosterneuburg ein zweiwöchiges Seminar für 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 53 Österreich-Bibliotheken,
die mittlerweile in 25 Staaten Mittel-, Ost- und Südosteuropas eingerichtet sind. Die Teilnehmer kamen aus
Estland, Litauen, Kasachstan, der Republik Moldau, Rumänien, der Slowakei, der Tschechischen Republik, Ungarn
und der Ukraine.
Die Vortragsreihe war dem Generalthema „Die österreichische Literatur und Kultur im 18. Jahrhundert"
gewidmet. Referate zur Literatur gab es u. a. zu Aloys Blumauer, Pietro Metastasio und Josef von Sonnenfels. Als
Vortragende waren international bekannte Forscher, wie Prof. Joseph P. Strelka von der State University of New
York, Prof. Christoph Siegrist von der Universität Basel und Prof. Dr. Lucjan Puchalski von der Universität
in Breslau eingeladen. Weiters gab es eine Exkursion zu Haydns Geburtshaus in Rohrau und zur Graf Harrach'schen
Familiensammlung.
Die Österreich-Bibliotheken sollen in den osteuropäischen Ländern die österreichische Literatur
sowie Informationen über Geschichte und Gegenwart Österreichs einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich
machen. Für deren Mitarbeiter werden zwei Mal jährlich Seminare mit Vorträgen zu fachspezifischen
Themen angeboten. Die Veranstaltung wird von Dr. Ilona Slawinski, der Leiterin des Zentrums für Ost- und Südosteuropa
an der NÖ Landesakademie, organisiert. Für diesen September ist eine weitere Veranstaltungsreihe geplant. |