Fördermittel für PV-Anlagen bereits am 1. Tag des Förderbeginns ausgeschöpft
– für vorliegende Anträge bereits jetzt 3-facher Mittelbedarf erforderlich
Wien (bmlfuw) - „Der Riesenerfolg der Solar-Offensive zeigt, dass dringend mehr Mittel aus dem Klima-
und Energiefonds für den Ausbau der Photovoltaik zur Verfügung gestellt werden müssen. Wir müssen
auf diese enorme Nachfrage mit einer Aufstockung der Fördermittel antworten! Die verstärkte Nutzung der
Solar-Energie spart massiv CO2 bei der Raumwärme und hilft Privathaushalten, der extremen Teuerung bei Öl
und Gas zu entkommen“, forderte Umweltminister Josef Pröll weitere Fördermittel für die von ihm
initiierten Solar-Offensive.
Vergangene Woche hat der Klima- und Energiefonds für heuer acht Millionen Euro an PV-Fördermittel für
Privathaushalte beschlossen, die nach dem gestrigen Start der Förderaktion nach nur 15 Minuten ausgeschöpft
waren. Mit den gegen den Widerstand der SPÖ erkämpften Mitteln soll der Anteil der Photovoltaik in Österreich
verdoppelt werden. Dies teilt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
mit.
Seit gestern können Privathaushalte ihre Anträge für Photovoltaik-Anlagen bis 5 kW peak beim Klima-
und Energiefonds einreichen. Mit den bereitgestellten acht Millionen Euro Fördermitteln für die Solar-Offensive
können rund 30.000 m2 Fläche installiert werden, das sind zirka 600 neue Anlagen und ein Zuwachs von
zehn Prozent zu den derzeit installierten 26 MW. Die Summe der CO2 -Einsparung bei einer 25-jährigen Lebensdauer
der Anlagen beträgt 21.500 Tonnen.
„Schon jetzt brauchen wir für die vorliegenden Anträge den dreifachen Mittelbedarf, als der Klima- und
Energiefonds an Geldern zur Verfügung gestellt hat. Die bisherigen Bremser bei der Photovoltaik werden zugeben
müssen, dass sie hinsichtlich der Bedeutung der Photovoltaik in Österreich einer krassen Fehleinschätzung
unterlegen sind. Die Menschen suchen einen Ausweg aus der Kostenfalle Energie und wissen, dass ihnen die Nutzung
erneuerbarer Energie eine nachhaltige Entlastung bringt“, so Umweltminister Josef Pröll abschließend. |