Pröll: Riesenerfolg der Solar-Offensive macht mehr Fördermittel dringend notwendig!   

erstellt am
21. 07. 08

Fördermittel für PV-Anlagen bereits am 1. Tag des Förderbeginns ausgeschöpft – für vorliegende Anträge bereits jetzt 3-facher Mittelbedarf erforderlich
Wien (bmlfuw) - „Der Riesenerfolg der Solar-Offensive zeigt, dass dringend mehr Mittel aus dem Klima- und Energiefonds für den Ausbau der Photovoltaik zur Verfügung gestellt werden müssen. Wir müssen auf diese enorme Nachfrage mit einer Aufstockung der Fördermittel antworten! Die verstärkte Nutzung der Solar-Energie spart massiv CO2 bei der Raumwärme und hilft Privathaushalten, der extremen Teuerung bei Öl und Gas zu entkommen“, forderte Umweltminister Josef Pröll weitere Fördermittel für die von ihm initiierten Solar-Offensive.
Vergangene Woche hat der Klima- und Energiefonds für heuer acht Millionen Euro an PV-Fördermittel für Privathaushalte beschlossen, die nach dem gestrigen Start der Förderaktion nach nur 15 Minuten ausgeschöpft waren. Mit den gegen den Widerstand der SPÖ erkämpften Mitteln soll der Anteil der Photovoltaik in Österreich verdoppelt werden. Dies teilt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit.

Seit gestern können Privathaushalte ihre Anträge für Photovoltaik-Anlagen bis 5 kW peak beim Klima- und Energiefonds einreichen. Mit den bereitgestellten acht Millionen Euro Fördermitteln für die Solar-Offensive können rund 30.000 m2 Fläche installiert werden, das sind zirka 600 neue Anlagen und ein Zuwachs von zehn Prozent zu den derzeit installierten 26 MW. Die Summe der CO2 -Einsparung bei einer 25-jährigen Lebensdauer der Anlagen beträgt 21.500 Tonnen.

„Schon jetzt brauchen wir für die vorliegenden Anträge den dreifachen Mittelbedarf, als der Klima- und Energiefonds an Geldern zur Verfügung gestellt hat. Die bisherigen Bremser bei der Photovoltaik werden zugeben müssen, dass sie hinsichtlich der Bedeutung der Photovoltaik in Österreich einer krassen Fehleinschätzung unterlegen sind. Die Menschen suchen einen Ausweg aus der Kostenfalle Energie und wissen, dass ihnen die Nutzung erneuerbarer Energie eine nachhaltige Entlastung bringt“, so Umweltminister Josef Pröll abschließend.
 
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