Kranzl: AUA ist ein wertvolles Unternehmen   

erstellt am
18. 07. 08

Langfristiges und nachhaltiges Zukunftskonzept ist gefordert
Wien (bmvit) - Das steigende Interesse ausländischer Fluglinien an der AUA sei prinzipiell begrüßenswert, erklärte Staatssekretärin Christa Kranzl angesichts der kolportierten Bestrebungen der Air China. "Es zeigt sich, dass für die AUA mehrere mögliche Partner zur Verfügung stehen, bei denen sich unter Umständen für die AUA und den Standort Wien positive Synergieeffekte ergeben könnten. Die von manchen forcierte Konzentration auf die Lufthansa ist in dieser Form daher obsolet", so Kranzl. Kranzl verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass neben der Air France, KLM und Aeroflot nun ein weiterer möglicher Interessent an Bord sei. "Bei einem Treffen mit dem russischen Verkehrsminister Igor Lewitin hat dieser ein vitales Interesse der Aeroflot an der AUA bekundet", betonte Kranzl. Kranzl fordert eine sensible Herangehensweise bei der strategischen Positionierung ein. Es gehe nun darum, ein sicheres langfristiges und nachhaltiges Zukunftskonzept für die AUA zu erarbeiten, in dem die Interessen der Steuerzahler, der Beschäftigten, des Standortes Wien und des Wirtschaftsstandortes Österreich optimal gewahrt werden können. "Solange noch kein Konzept mit einer soliden Prüfung aller Optionen - von der Stand-alone-Lösung bis hin zur strategischen Partnerschaft mit einer anderen Fluglinie - auf dem Tisch liegt, solange wird es auch keinen Privatisierungsauftrag durch die Bundesregierung geben", so Kranzl abschließend.
 
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