Die Europäische Kommission ernennt Richard Kühnel zum Leiter der Vertretung der Europäischen
Kommission in Österreich mit Wirkung vom 1. September 2008
Brüssel / Wien (ec.europa) - Richard Kühnel ist derzeit als Mitglied des Kabinetts von
EU-Kommissarin Ferrero-Waldner, zuständig für Außenbeziehungen und Europäische Nachbarschaftspolitik,
tätig. In dieser Funktion ist er verantwortlich für die Bereiche Demokratieentwicklung, Menschenrechte
und menschliche Sicherheit sowie für multilaterale Beziehungen mit den Vereinten Nationen, der Organisation
für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), dem Europarat und der G8. Weiters ist er im Kabinett für
die Bereiche Kommunikationspolitik, Transparenz, öffentliche Diplomatie und Beziehungen mit den österreichischen
politischen Institutionen, Interessensvertretern sowie den Medien zuständig.
Herr Kühnel hat eine langjährige und abwechslungsreiche Karriere im internationalen Dienst vorzuweisen,
sowohl in als auch außerhalb der Kommission. Er arbeitete im österreichischen diplomatischen Dienst
in verschiedenen Positionen in Wien und im Ausland. In diesen Funktionen verhandelte er Abkommen mit Partnerländern
und internationalen Organisationen.
Richard Kühnel absolvierte sein Jusstudium in Graz und verbrachte danach Studien- und Forschungssemester an
den Universitäten in Lyon, Florenz und Princeton. Seine Kommunikationsfähigkeit und seine Erfahrung werden
der Kommission bei ihrer Arbeit in Österreich eine wertvolle Hilfe sein.
Die Vertretungen, die von der Generaldirektion Kommunikation verwaltet werden, sind die offiziellen Sprachrohre
der Europäischen Kommission in den Mitgliedstaaten. Sie repräsentieren die Europäische Kommission
in den Mitgliedstaaten und haben die Aufgabe, die Politik der Europäischen Union zu erläutern und Europa
den BürgerInnen verständlicher zu machen.
Die Vertretungen informieren staatliche Stellen und die Zivilgesellschaft über die EU und wenden sich dabei
an alle Bevölkerungsgruppen.
Zu ihren Aufgabenbereichen zählt auch die Analyse der Entwicklung der öffentlichen Meinung im jeweiligen
Land sowie die Berichterstattung an die Kommission. |