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AFFiRiS: Etappenziel in klinischer Studie zu Alzheimer-Impfung erreicht |
erstellt am |
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Wien (pr&d) - Im Rahmen ihrer klinischen Phase I-Studie AFF001 hat die AFFiRiS GmbH nun mit 24 Alzheimer-Patienten
die für diese Studie vorgesehene Anzahl an Personen aufgenommen. Ziel der Studie ist es, die Verträglichkeit
und Sicherheit eines innovativen Alzheimer-Impfstoffes (AFFITOPE AD01) zu untersuchen. Im Rahmen der Studie sind
nun alle Patienten mindestens einmal geimpft worden und haben den Impfstoff bisher sehr gut vertragen. Die Behandlung
sieht insgesamt vier Impfungen im Monatsabstand vor und soll bis Oktober dieses Jahres vollständig abgeschlossen
sein. Dann kann die Verträglichkeit des Impfstoffes endgültig beurteilt werden. Die bisherigen Ergebnisse
deuten auf eine gute Verträglichkeit dieses ersten Alzheimer Impfstoffes der AFFiRiS GmbH hin. Vor diesem
Hintergrund wurde bereits mit der Rekrutierung von weiteren Patienten für die klinische Prüfung eines
zweiten Alzheimer-Impfstoffes von AFFiRiS begonnen. Die Wiener AFFiRiS GmbH gibt den erfolgreichen Abschluss der Patientenrekrutierung für die klinische Phase I Prüfung ihres Alzheimer-Impfstoffes AD01 bekannt. Der Impfstoff wird am Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Wien 24 Alzheimer Patienten mit milder bis moderater Erkrankung verabreicht. Über drei Monate werden die Patienten insgesamt viermal geimpft. Während dieser Zeit und weiteren zwei Monaten werden die Sicherheit und Verträglichkeit des Impfstoffes untersucht. Das Wohl und die Sicherheit der Patienten sind dabei durch ein professionelles Betreuungsnetz mit höchsten medizinischen Standards garantiert. Dr. Walter Schmidt, Geschäftsführer der AFFiRiS GmbH, über den planmäßigen Verlauf der Studie: "Wir haben nun die maximal vorgesehene Anzahl an Patienten erstmals behandelt. Nach dem Ende der Studie in wenigen Monaten werden wir wissen, ob sich der bisherige Eindruck der guten Verträglichkeit unseres Impfstoffes bestätigt. Da das Patienten-Interesse in den letzten Monaten stark gewachsen ist, freuen wir uns, dass wir bereits die Teilnahme an der klinischen Erprobung unseres zweiten Alzheimer-Impfstoffes, AFFITOPE AD02, anbieten können. Die Unterstützung unseres Hauptinvestors, den MIG Fonds, ist dabei ganz wesentlich, denn nur unsere solide Finanzierung erlaubt diese rasche Abfolge an klinischen Studien." Die von AFFiRiS entwickelten Alzheimer-Impfstoffe basieren auf der im Haus entwickelten AFFITOME-Technologie, die auf dem so genannten Mimotop-Prinzip beruht. Die Technologie erlaubt die Entwicklung maßgeschneiderter Impfstoffe, die als AFFITOPE bezeichnet werden. Das Besondere an der AFFiRiS-Impfstrategie im Fall von Alzheimer erläutert Dr. Schmidt: "Verursacht wird Alzheimer durch das beta-Amyloid, einem ungewollten Bruchstück des körpereigenen Eiweißstoffes APP, der auf der Oberfläche von Gehirnzellen vorkommt. Die Entwicklung einer erfolgreichen Impfung ist sehr anspruchsvoll, gilt es doch sicherzustellen, dass Antikörper das beta-Amyloid nur dann attackieren, wenn es abgespalten in der Gehirnflüssigkeit vorkommt, aber nicht so lange es noch Bestandteil des normalen APP-Eiweißes auf den Gehirnzellen ist. Ansonsten würden die Gehirnzellen bekämpft. Dank der AFFITOME-Technologie sind wir in der einzigartigen Position, die Gehirnzellen sicher verschonen zu können und nur das krankheitsverursachende beta-Amyloid zu bekämpfen." Die vom Unternehmen patentierte AFFITOME-Technologie erlaubt nicht nur Moleküle mit sehr spezifischen Bindungseigenschaften herzustellen, sondern auch strukturell unterschiedliche Moleküle mit identischen Bindungseigenschaften. Diese Stärken werden nun bei der Entwicklung der Impfstoffe AD01 und AD02 genutzt, die beide das Immunsystem gegen dieselbe Struktur des beta-Amyloids ausrichten. Jedoch können auch andere körpereigene, aber schädliche Proteine - wie Enzyme des Fettstoffwechsels - mit Hilfe der AFFITOME-Technologie positiv beeinflusst werden. Eine entsprechende Entwicklung der AFFiRiS kann sich zukünftig wirkungsvoll bei der Behandlung von Atherosklerose erweisen. Zur Entwicklung der AFFiRiS GmbH meint Michael Motschmann, leitender Fondsmanager der MIG-Fonds: "Das Unternehmen ist auf die Entwicklung von Medikamenten für Krankheiten mit dringendem medizinischen Bedarf bei gleichzeitig attraktivem Marktpotenzial spezialisiert. Dazu zählt, mit prognostizierten 22 Mio. Patienten im Jahr 2025 und dem Fehlen einer effektiven Therapie, die Alzheimer Krankheit. Als zweite Erkrankung hat sich AFFiRiS die Gefäßverkalkung vorgenommen. Auch hier wird ein maßgeschneiderter Impfstoff entwickelt. Darüber hinaus ist die Entwicklungs-Pipeline bereits prall gefüllt und das Geschäftsmodell, das wir voll inhaltlich unterstützen, sieht alle zwei Jahre ein neues Produkt in der klinischen Erprobung vor. Über AFFiRiS (Stand Juli 2008) AFFiRiS GmbH entwickelt Impfstoffe auf Peptidbasis gegen Alzheimer, Atherosklerose und andere Krankheiten mit dringendem medizinischem Bedarf. Das Unternehmen hat seine Plattform-Technologien etabliert und die dazugehörigen Patentfamilien angemeldet. Erste Patente sind bereits erteilt. 35 hoch qualifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind auf 600qm angemieteter Laborfläche am Campus Vienna Biocenter tätig. Über die MIG-Fonds: Die MIG Verwaltungs AG setzt mit ihrer Beteiligung an der Affiris GmbH ein bewährtes Konzept fort: Erst nach eingehender Prüfung ihrer Zukunftsfähigkeit wird in ausgewählte Firmen in Deutschland und Österreich investiert. Ihre innovativen, viel versprechenden Produkte zeichnen die Anlageobjekte dabei ebenso aus, wie die unternehmerische Leistung ihres Managements. Unterstützt wird die MIG Verwaltungs AG von der Alfred Wieder AG. Der Spezialist für Venture Capital ist mit dem Vertrieb der Fondsanteile betraut und erster Ansprechpartner für interessierte Anleger. Informationen: http://www.affiris.com |
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