Erlebnisreiche Tage im Ferienheim Wildmoos		erstellt am 16. 07. 08
Innsbruck (rms) - Idyllisch liegt das Ferienheim Wildmoos oberhalb von Seefeld zwischen Wiesen und Wäldern auf 1.320 m Seehöhe. Heuer verbringen dort wieder zahlreiche Kinder ihre Ferien und genießen die freie Natur ohne Computer und Fernseher. „Die Kinder haben hier die Möglichkeit mit bester pädagogischer Betreuung spannende Ferientage zu erleben“, so Familienstadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer bei einem Besuch am 15. Juli in Wildmoos. Derzeit verbringen im ersten Turnus knapp 60 Kinder 15 spannende Tage im Ferienheim. Der zweite Turnus findet in der zweiten Juli-Hälfte statt. Insbesondere für Kinder aus der Stadt sind die Tage mitten in der Natur eine willkommene Abwechslung. Attraktionen wie ein EURO-Fußballturnier, Olympia mit einem echten Olympischen Feuer, Beachvolleyball, Basketball, Tischtennis-Turniere, ein Casinoabend, eine Riesendisco und vieles mehr begeistern die Kids. „Wir bauten auch schon einen Staudamm“, erzählte Matthias von seinen Erlebnissen, „und nächstes Jahr möchte ich fix wiederkommen!“ Fabian ist von den Betreuerinnen und Betreuern begeistert: „Die sind besonders nett!“ Seit ca. 100 Jahren verbringen Kinder ihre Ferien in Wildmoos. Ursprünglich stiftete ein wohlhabender Bürger Höttings (damals noch eine eigene Gemeinde) sein Jagdhaus, um armen Höttinger Kindern eine Sommerfrische zu ermöglichen. Heute wird das Haus vom Ferienkolonieverein Hötting-Wildmoos unter Obmann Erwin Steinlechner, Langzeitpädagoge und ehemaliger Bezirksschulinspektor, betrieben. „Die Kosten für die Eltern sind sozial gestaffelt“, betonte Regierungsrat Edmund Mauracher (Mitglied im Vereinsvorstand): „Der Höchstbetrag beläuft sich auf 210 €, für einkommensschwache Familien gibt es eine Unterstützung der Stadt, sodass sich die Kosten auf 150 € reduzieren. Mit diesem Beitrag ist von der Anreise bis zum Essen komplett alles inkludiert.“ Weitere Einnahmen zur Finanzierung lukriert der Verein von der Ausflugsgaststätte im Haus und von Subventionen der Stadt für größere Aufwendung, wie z.B. Sanierungen am Gebäude. Die Funktionäre des Vereins arbeiten ehrenamtlich zum Wohle der Innsbrucker Jugend. „Für diese großartigen Leistungen darf ich mich im Namen der Stadt herzlich bedanken“, freute sich Stadträtin Mag.a Oppitz-Plörer über die hervorragende Arbeit der Vereinsfunktionäre. Für die Kinder hatte Stadträtin Mag.a Oppitz-Plörer eine besondere Überraschung: Sie spendierte für die ganze Truppe eine Runde Eis.
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