Beckstein: "Quantensprung für die medizinische Versorgung und Forschung in Bayern"
/ Goppel: "Herausragendes Signal für die Zukunftsfähigkeit des Klinikums der Universität München"
München (staatskanzlei) - Bayerns Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein und Wissenschaftsminister
Dr. Thomas Goppel nahmen am 24.07. in München-Großhadern den feierlichen ersten Spatenstich für
den 135 Millionen Euro teuren Neubau eines OP-Zentrums vor. Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein bezeichnete
das neue OP-Zentrum als "Quantensprung für die medizinische Versorgung und Forschung in Bayern".
Damit entstehe am Klinikum Großhadern der Universität München eines der modernsten und größten
OP-Zentren Europas. Beckstein: "Dieser Tag ist ein wichtiger Tag nicht nur für das Klinikum Großhadern,
sondern für die medizinische Versorgung in ganz Bayern. Mit 135 Millionen Euro greift der Freistaat tief in
seine Kasse, um Medizin auf Weltklasseniveau zu gewährleisten. Mit dieser Investition aus unserem Innovationsprogramm
BayernFIT bauen wir die führende Stellung in der Medizin speziell in München weiter aus. Vor allem verbessern
wir die Lebensqualität vieler Menschen, die auf modernste medizinische Versorgung angewiesen sind."
Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel bezeichnete die Baumaßnahme als "herausragendes Signal für
die Zukunftsfähigkeit des Klinikums der Universität München". 32 reguläre und vier ambulante
OP-Säle auf modernstem Leistungsstand, 70 Intensivbetten und eine Notaufnahme werden, so Goppel, Patientinnen
und Patienten eine medizinische Maximalversorgung auf höchstem Niveau bieten. Mit einer Hauptnutzfläche
von 14.600 qm sei das OP-Zentrum eine der größten und komplexesten Baumaßnahmen im Freistaat.
Goppel: "Bayern setzt mit diesem Neubau einen klaren Schwerpunkt für den medizinischen Fortschritt und
für eine optimale Patientenversorgung. Mit dieser Investition erfährt der Wissenschaftsstandort Bayern
eine weitere gezielte Stärkung." Der Campus Großhadern-Martinsried bündle schon heute medizinische
und naturwissenschaftliche Forschung von internationalem Rang, akademische Ausbildung und Krankenversorgung der
höchsten Leistungsstufe und habe sich zu einem weit über die Landesgrenzen hinaus sichtbaren Wissenschaftszentrum
entwickelt. "Die Lebenswissenschaften auf dem Campus Großhadern-Martinsried werden mit der Einweihung
des Zweiten Bauabschnitts der Fakultät für Biologie im September und mit der Verwirklichung des Biomedizinischen
Zentrums eine enorme Stärkung erfahren. Der Campus hat sich zu einem Magneten für weitere wissenschaftliche
Einrichtungen entwickelt, wie beispielsweise das Partnerinstitut des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative
Erkrankungen und das Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung, deren wissenschaftlicher Betrieb sich
aus Drittmitteln finanzieren wird", hob Goppel hervor. |