Bundeskanzler und Sportminister Gusenbauer wünscht dem österreichischen Olympiateam
faire Wettkämpfe und viel Erfolg in Peking.
Wien (bpd) - Die 72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Österreichs bei den Olympischen Spielen in
Peking wurden am 22.07. von Bundespräsident Heinz Fischer in der Hofburg für die Sommerspiele in Peking
2008 vereidigt. Bundeskanzler und Sportminister Alfred Gusenbauer verabschiedete das rot-weiß-rote Team gemeinsam
mit dem Bundespräsidenten und mit Sportstaatssekretär Reinhold Lopatka. Gusenbauer gab den Sportlerinnen
und Sportlern seine besten Wünsche mit auf den Weg. Er hoffe auf faire Wettkämpfe ohne Doping und „dass
die Zeit während der Spiele frei ist von jeglichen gewalttätigen Auseinandersetzungen“.
Der Bundeskanzler und Sportminister freue sich auf eine „großartige Veranstaltung, die vor uns liegt“. China
habe in den Vorbereitungen auf die Olympischen Sommerspiele gezeigt, dass es als Gastgeberland bestmögliche
Leistungen erbringen wolle. „Es sind auch sehr politische Spiele. Das haben die letzten Monate gezeigt, die von
Diskussionen über die Menschrechtssituation gekennzeichnet waren. Wir alle wünschen uns, dass es während
der Olympischen Bewerbe keine gewalttätigen Auseinandersetzungen gibt und die sportlichen Wettkämpfe
im Vordergrund stehen. Die ganze Welt wird zu dieser Zeit nach China und auf den Verlauf der Spiele blicken“, so
Gusenbauer. Es seien die Athletinnen und Athleten mit ihren hervorragenden Leistungen, die nun im Mittelpunkt stehen
sollen.
Bei Olympischen Spielen gehe es neben den Leistungen der einzelnen auch immer um die Erfolge der antretenden Nationen.
„Viele Medaillengewinne für eine Nation gelten auch immer als Ausdruck der Größe und Stärke
eines Landes. Österreich braucht dabei den Vergleich nicht zu scheuen. Wir haben bei den letzten Winterspielen
und auch bei den Sommerspielen in Athen bewiesen, dass wir mithalten können“, so der Bundeskanzler. Der österreichische
Sport habe gezeigt, wie leistungsfähig er ist. Gleichzeitig rief Gusenbauer aber zu einem selbstkritischen
Blick auf: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der heurigen Spiele haben es geschafft, sie gehören zu den
Besten. Viele andere aber haben es nicht geschafft. Es gibt noch einige weiße Flecken im österreichischen
Sport, denen wir uns in Zukunft mehr widmen müssen.“ Das sei ein Auftrag an die Sportpolitik und an den gesamten
österreichischen Sport: „Wir dürfen uns nicht nur auf einzelne Disziplinen konzentrieren, sondern müssen
künftig noch breiter ansetzen“.
Der Bundeskanzler und Sportminister bezeichnete das heimische Olympiateam als „Botschafter Österreichs bei
den Olympischen Spielen“. Wichtig sei dabei auch die Botschaft einer konsequenten Anti-Doping Politik: „Sie treten
in Peking als Vertreterinnen und Vertreter des fairen österreichischen Sports in Erscheinung“, wandte sich
Gusenbauer an die 72 Olympioniken. „Ich wünsche unseren Athletinnen und Athleten einen fairen Wettbewerb,
aus dem die Besten erfolgreich hervorgehen. Sie sollen den Erfolg als Ergebnis ihrer harten Arbeit ernten können
und gesund wieder zurück kehren. Alles Gute und viel Glück für die große Herausforderung in
Peking!“, so Bundeskanzler Gusenbauer abschließend. |