Erste Qualität aus zweiter Hand   

erstellt am
22. 07. 08

Stille Software von SAP ist frei von Benutzer- und Gebrauchsspuren und unabhängig von der Plattform
Aachen (susensoftware) - Kann ein mittelständischer Anwender, dessen Rechner unter AS/400 laufen, von einem anderen Anwender bereits genutzte SAP-Lizenzen erwerben, wenn dessen Netzwerk auf dem Betriebssystem Unix arbeitet? "SAP-Lizenzen sind per se unabhängig vom Betriebs-System und im Gegensatz beispielsweise zu Microsoft-Produkten plattformunabhängig", sagt Axel Susen, Geschäftsführer von susensoftware aus Aachen.

SAP-Systeme sind sogar unabhängig von der jeweils eingesetzten Sprache. Das bedeutet, eine in Deutschland erworbene SAP-Lizenz kann in einem anderen Land - Frankreich, USA oder China - problemlos eingesetzt werden. Zwar verlangt der Hersteller für "Auslandseinsätze" oft 50 Prozent Zuschlag auf den Listenpreis. Dieser Auslandszuschlag entfällt jedoch bei stiller Software, nicht nur weil oft das Rechenzentrum des Anwenders von Deutschland aus seine SAP-Dienste weltweit zur Verfügung stellt. Allerdings kann es vorkommen, dass SAP die Wartungsgebühren mit einem Auslandszuschlag versieht.


Sonderfall: Neukunden und stille Software
Für Neukunden ist das Verhältnis zum betreuenden Systemhaus ein wichtiger Faktor. Das Systemhaus soll ja nicht nur SAP installieren, sondern die eigenen Mitarbeiter in das Thema einführen. Diese Leistungen und die Wartung der SAP-Programme werden vom Systemhaus abgewickelt, ob die Software nun neu ist oder schon einmal benutzt. Wenn der Neukunde bei den Lizenzen selbst spart, hat er also keinerlei erkennbaren Nachteil.

Gerade bei einer Neueinführung von SAP gibt es viele Möglichkeiten, Kosten einzusparen. Zunächst wird der Zeitplan optimal auf den Kostenplan abgestimmt. Die einfachste Lösung ist, den eigentlichen Roll-Out im Unternehmen erst dann durchzuführen, wenn das SAP System installiert ist und einige Tests durchlaufen hat. Dies kann bis zu 12 Monate nach dem Start sein.

Für diese Übergangszeit braucht der Neukunde nur eine Handvoll Entwicklerlizenzen. Erst nach dieser Phase werden die User-Lizenzen erworben. Am meisten spart der Anwender, wenn er diese User-Lizenzen dann als stille Software einkauft.

Jede SAP-Installation benötigt eine Datenbank. Wie Herr Martin Arnoldy von der IBM schon im E3 Magazin berichtet hat, kann in einem SAP-System theoretisch zu jeder Zeit die Datenbank gewechselt werden, beispielsweise von Oracle nach DB2. "In der Praxis zwingen aber die Notwendigkeiten des Betriebs dazu, dies idealerweise mit dem Upgrade und den dabei verwendeten Downtime-Fenstern zu verbinden."

Gerade Neukunden sollten genau auf die Kosten schauen, denn Einführung und Betrieb von SAP-Systemen sind kostenintensiv. Beim Einkauf von stiller Software kann man darauf hoffen, ein "Schnäppchen" zu erhalten, das ein Vorbesitzer zum Beispiel mit 50 Prozent Rabatt eingekauft hat.

Nach Ansicht von Susen ist der Erwerb eines gebrauchten SAP-Systems sowieso die einzige Chance für Neukunden, den erhöhten Wartungssatz von 22 % zu umgehen.

Kurzprofil
Susensoftware verkauft seit 2001 gebrauchte Microsoft und SAP-Lizenzen an neue Nutzer oder vermittelt deren Verkauf. Microsoft und SAP haben den Lizenzübertragungen zugestimmt (wenn nötig) und SAP hat dem Käufer von stiller Software Wartung für R/3 und mySAP ERP angeboten.

Zu den Kunden gehören große international agierende Konzerne aus allen Branchen ebenso wie mittelständische Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern. Eingebunden in ein Netzwerk von Software-Herstellern für Lizenz-Management und -Analyse, IT-Beratern und Juristen bietet Geschäftsführer Axel Susen seinen Kunden in kaufmännischen, technischen und juristischen Fragen kompetente Hilfe.

http://www.susensoftware.de
 
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