Rudi Vouk wird Spitzenkandidat in Kärnten und Verfassungssprecher  

erstellt am
30. 07. 08

Schmidt: "Er wird im Parlament Anwalt all jener sein, die keine Stimme haben"
Wien (lif) - LIF-Bundessprecher Alexander Zach und die liberale Spitzenkandidatin Heide Schmidt präsentierten am 30.07. mit Rudolf Vouk den LIF-Spitzenkandidaten für Kärnten. Der bekannte Kärntner Slowene wird künftig auch Verfassungssprecher der Liberalen sein. Für bundesweites Aufsehen sorgte der profilierte Anwalt durch seinen couragierten Einsatz für die Rechte der slowenischen Minderheit in Kärnten. Im Zuge der Kandidatur wird es auch wie bereits in den 90er Jahren ein Bündnis mit der Partei der Kärntner Slowenen "Enotna lista/Einheitsliste" geben, die aktiv den Wahlkampf des LIF unterstützt.

"Ich habe mich vor allem deshalb entschlossen für den Nationalrat zu kandidieren, um neben meiner anwaltlichen Tätigkeit künftig auch aktiv an den gesetzlichen Grundlagen für einen besseren Schutz von Minderheiten mitzuwirken", erklärte der neue LIF-Verfassungssprecher.

Durch seinen unermüdlichen Einsatz für die Rechte der Kärntner Slowenen und für die Umsetzung von rechtmäßigen Entscheidungen der österreichischen Judikatur hat sich Rudolf Vouk in den letzten 10 Jahren als überzeugter Verfechter des Rechtsstaates etabliert. Mit seiner Kandidatur für das Liberale Forum will er dieses rechtsstaatliche Bewusstsein jetzt auch in die Bundespolitik einbringen.

"Rudi Vouk wird im Parlament Anwalt all jener sein, die keine Stimme haben", erklärte LIF-Spitzenkandidatin Heide Schmidt. Jeder könne in die Lage kommen, in einem Lebensbereich zu einer Minderheit zu gehören und hier sei es Aufgabe der Liberalen dafür zu sorgen, dass der Rechtsstaat funktioniere. Gerade im Bereich der Durchsetzung des VfGH-Erkenntnis zu den Ortstafeln in Kärnten, aber auch im Asyl- und Fremdenrecht ist eine starke liberale Stimme notwendiger denn je. "Wir Liberale wollen Verantwortung übernehmen, damit Rechtsstaatlichkeit wieder in den Mittelpunkt der Politik rückt. Dazu sind neue Optionen nach der Wahl abseits einer Großen Koalition und der Todsünde einer blau/orangen Regierungsbeteiligung notwendig", so LIF-Bundessprecher Alexander Zach, der die Bereitschaft der Liberalen, künftig auch Regierungsverantwortung übernommen zu wollen, wiederholte.
     
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