Georgien: Außenministerium richtet Krisenstab ein   

erstellt am
11. 08. 08

Wien (bmeia) - Im Hinblick auf die jüngsten Ereignisse in Georgien wurde im Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten ein Krisenstab eingerichtet. Insgesamt hat das Außenministerium derzeit Kenntnis von 25 österreichischen Staatsangehörigen sowie einer Georgierin, die mit einem Österreicher verheiratet ist, die sich in der Region aufhalten.

Zu den meisten österreichischen Staatsangehörigen konnte bereits Kontakt hergestellt werden. Viele von ihnen sind im Begriff, aus Georgien auszureisen oder haben das Land bereits verlassen.

Bei sechs österreichischen Staatsangehörigen, die sich als Touristen im Landesinneren aufhalten und zu denen derzeit kein Kontakt besteht, wird weiterhin intensiv versucht, diesen herzustellen.

Nach bisherigen Informationen ist kein österreichischer Staatsangehöriger zu Schaden gekommen.

Das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten hat am 08.08.2008 eine Reisewarnung für ganz Georgien ausgesprochen und rät dringend zur Ausreise.

Das Außenministerium steht in ständigem Kontakt mit der deutschen Botschaft in Tiflis sowie mit dem deutschen und italienischen Krisenzentrum.

Auch die österreichischen Botschaften in Russland und der Türkei beteiligen sich an den intensiven Bemühungen, den betroffenen österreichischen Staatsbürgern ein sicheres Verlassen der Krisenregion zu ermöglichen.

Informationen: http://www.bmeia.gv.at
 
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