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Agrarservice Grafenegg will regionale Brötchen backen |
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Grafenegg (nöwpd) - ie komplette Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion
in der Region bündeln will ein neuartiges Konzept der Agrarservice Grafenegg GmbH. Von der Erzeugung der Rohstoffe
bis zur Vermarktung der fertigen Produkte soll alles im Großraum Grafenegg erfolgen. "Mit unseren Ideen
wollen wir die regionale Wirtschaft stärken, aber auch deutliche Impulse im Bereich des Umweltschutzes setzen",
sagt Geschäftsführer Detlef Walter im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Pro Saison vermarktet die Agrarservice Grafenegg GmbH an die 10.000 Tonnen Getreide, das zum Teil von 36 landwirtschaftlichen Partnerbetrieben zugeliefert wird. Die Abnehmer der Erzeugnisse kommen aus dem In- und Ausland. "Zu sehen, wie das eigene Getreide nach Italien exportiert wird, um wenige Wochen später als Teigware zurückzukehren, regt in Zeiten ständiger Umweltdiskussionen zum Nachdenken an", sagt Walter. In welche Richtung die Idee der regionalen Wertschöpfungskette konkret gehen wird, steht derzeit noch nicht fest, Denkanstöße gibt es aber genug. "Sollten wir Unternehmen finden, die das Konzept mittragen wollen, kann ich mir bei der Vermarktung durchaus auch touristische Aspekte vorstellen", meint der Geschäftsführer. Den ersten Schritt eines transparenten Umweltverhaltens will die Agrarservice Grafenegg GmbH aus eigenem Antrieb setzen. Mittelfristig sollen alle Produkte mit einem CO2-Pass bestückt werden, der über die CO2-Bilanz bei der Produktion informiert. Handfeste Ergebnisse einer CO2-optimierten Produktion erwartet man sich bereits in den nächsten Wochen. Mit der Inbetriebnahme dreier Traktoren der neuen Generation konnte der durchschnittliche Dieselverbrauch im Vergleich zu den Vorgängern um 6 Liter je Hektar gesenkt werden. "Dadurch reduzieren wir den CO2-Ausstoss pro Hektar um rund 16 Kilogramm", betont Walter. http://www.agrarservice.at |
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