|
||
Premiere von "Sein oder Nichtsein" in Asparn/Zaya |
erstellt am |
|
Pröll: Weiterer Beweis für Kultur auf höchstem Niveau Asparn/Zaya (nlk) - Im Filmhof Wein4tel in Asparn an der Zaya fand am 06.08. im Rahmen des Theaterfestes NÖ die Premiere von „Sein oder Nichtsein" von Melchior Lengyel statt (Regie: Harald Posch). Das unter dem Titel „Noch ist Polen nicht verloren" entstandene Stück, das 1939 zur Zeit des deutschen Einmarsches in Polen spielt, ist seit der Verfilmung durch Ernst Lubitsch im Jahr 1942 ein Klassiker im Komödienfach. Die vor fünf Jahren begonnene Initiative des Filmhof-Festivals habe sich zu einem kulturellen Schwerpunkt im Weinviertel ausgewachsen und trage in intensiver Vernetzung mit der „Kulturspitze", der Felsenbühne Staatz, dem Opern- und Klassikfestival auf Schloss Kirchstetten u. a. wesentlich dazu bei, dass sich das Weinviertel innerhalb der lebendigen Kulturszene Niederösterreichs verstärkt zu Wort melde, betonte dabei Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. In Zeiten des Eisernen Vorhanges sei die Perspektive der Region noch auf Null gestellt gewesen, nunmehr stelle das in Kooperation mit dem Landestheater Niederösterreich erarbeitete Stück einen weiteren Beweis für Kultur auf höchstem Niveau dar. In Bezug auf den Inhalt des Stückes meinte der Landeshauptmann, „Sein oder Nichtsein" führe zurück in eine Geschichtsepoche, die auch sehr große Auswirkungen auf die unmittelbare Heimat gehabt habe. Es sei gefährlich, diese Epoche zu verdrängen und zu vergessen, was damals über das Land gekommen sei, was die Menschen zu erleiden gehabt hätten und was aus diesem Land geworden sei. Gegen dieses Verdrängen und Vergessen leiste das Stück einen wesentlichen Beitrag, so Pröll. Weitere Vorstellungen: 7. bis 9., 14. bis 16., 21. bis 23. und 28. bis 30. August, jeweils um 20 Uhr. Mitte Oktober feiert das Stück dann am Landestheater Niederösterreich Premiere. Informationen: http://www.filmhof.at/ |
||
zurück |