"Venus von Willendorf“ auf dreidimensionalem
Markenblock der Post – Plastisches Aussehen durch 80 Einzelbilder
Wien (post) - Am 07.08. jährte sich der Fund der „Venus von Willendorf“ zum 100. Mal. Grund
genug für die Österreichische Post dieses Jubiläum mit einer ganz speziellen Marke und einer Weltpremiere
zu würdigen: Erstmals wurde eine dreidimensionale Marke produziert.
Das Markenbild, das die Venus von Willendorf zeigt, besteht aus 80 Einzelbildern und vermittelt einen dreidimensionalen
Effekt der es zulässt, die im Original 11 cm große Venus in einer scheinbar plastischen Form zu betrachten.
Aufwändige Produktion
Für die aufwändige Produktion des 3D-Markenblocks kam wieder – wie schon bei der Sondermarke
„Andreas Herzog-Tor“ – die, vor allem im Hochsicherheits- und Dokumentendruck eingesetzte, Lentikulartechnik zum
Einsatz. Produziert wurde die Marke in Neuseeland durch die mehrfach ausgezeichnete Firma „Outer Aspect Ltd.“ in
Auckland. Ein Team von Outer Aspect reiste samt 180 Kilogramm Equipment extra nach Wien an, um im Naturhistorischen
Museum die notwendigen Bilder der Venus von Willendorf aufzunehmen. Insgesamt wurden in 5 Stunden rund 1.200 Bilder
geschossen, von denen schlussendlich 80 auf der Marke aufgebracht wurden, um der Venus von Willendorf das plastische
Aussehen zu verleihen.
Venus von Willendorf erhält 350.000 jüngere Schwestern
Der 3D-Markenblock „Venus von Willendorf“ mit einer Auflage von 350.000 Stück ist ab sofort in allen
Postfilialen, in den Phila.Shops (Kärntner Straße 44 und Fleischmarkt 19 – beide 1010 Wien), beim Sammlerservice
sowie im Online-Shop der Post unter www.post.at um EUR 3,75 erhältlich. Für die äußerst aufwändige
Produktion war „Outer Aspect Ltd.“ in Auckland, Neuseeland, verantwortlich, die für die Österreichische
Post auch die Sondermarke „Andreas Herzog-Tor“ produzierte.
Venus von Willendorf
Die Venus von Willendorf ist wohl Österreichs bekanntestes und wertvollstes Fundstück aus der
jüngeren Altsteinzeit (Jungpaläolithikum). Die Skulptur der Venus entstand vor ca.25.000 Jahren.
Am 7. August 1908 wurde sie in Willendorf in der Wachau gefunden. Die 11 cm hohe Figur aus feinem Kalkstein ist
nahezu unversehrt erhalten. Dargestellt ist eine beleibte, unbekleidete Frau. Starke Hüften, vorstehender
Bauch und schwere Brüste bestimmen das markante Aussehen. Auf schwachen Schultern sitzt ein leicht vorgeneigter
großer Kopf ohne Gesicht, fast zur Gänze verziert mit einer Frisur aus Lockenreihen, die bis tief in
den Nacken reichen. Farbreste zeigen, dass die Skulptur ursprünglich dick mit Rötel bemalt war. Das Original
befindet sich im Naturhistorischen Museum in Wien.
Die Venus von Willendorf war bei ihrer Auffindung die erste vollständig erhaltene Venusfigur, die eindeutig
in einer altsteinzeitlichen Fundschicht freigelegt wurde. Sie ist das wohl am häufigsten dargestellt prähistorische
Kunstobjekt. Der Fund stellt in Fachkreisen eine Weltsensation dar.
Marken.Buch „Steinzeit“
Das Marken.Buch „Steinzeit“ beinhaltet Wissenswertes und Interessantes über die Steinzeit: Von den
ersten Faustkeilen, natürlich über die Venus von Willendorf bis zum Gletschermann Ötzi. Weiters
befindet sich im Marken.Buch die dreidimensionale Venus von Willendorf-Marke und weitere acht Abbildungen der Venus
auf Briefmarken. Erhältlich ist das Marken.Buch Steinzeit um EUR 14,99 in allen Postfilialen. |