LH.-Stv. Hiesl: oö. Landesverwaltung unter den Top-10-Dienstleistern
Oberösterreichs
Linz (lk) - Das Land OÖ hat im Bereich des Personals seine Hausaufgaben gemacht. Wir sind heute
unter den Top-10-Dienstgebern in Oberösterreich, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl. Oberösterreich
hat die fitteste Verwaltung Österreichs, wir haben die Schrittmacherrolle übernommen: Das durchschnittliche
Pensionsantrittsalter lag im ersten Halbjahr 2008 mit 60,75 Jahren deutlich über dem des Bundes. Die Mitarbeiter/innen
des Landes OÖ waren 2007 durchschnittlich nur 11,27 Tage im Krankenstand, der vergleichbare Wert in der Privatwirtschaft
lag bei zwölf Tagen. Das sind absolute Höchststände und konnte nur durch konsequente Personalbewirtschaftung
erreicht werden, so Hiesl.
Beim Pensionsantrittsalter liegt das Land Oberösterreich mit über 60,75 Jahren (2007 60,51 Jahre) deutlich
an der Spitze (2007: Bund 59,9 Jahre, Stadt Wien 55,5 Jahre). Das Land OÖ hat im Bereich des Personals seine
Hausaufgaben gemacht, freut sich Hiesl. Im ersten Halbjahr 2008 wurden 14 Beamtinnen und 48 Beamte (einschließlich
Gespag) in den Ruhestand versetzt. In der Gesamtsumme sind auch Versetzungen in den Ruhestand wegen vorzeitiger
Dienstunfähigkeit als auch die Übertritte in den Ruhestand mit 65. Lebensjahr enthalten. Das Durchschnittsalter
der weiblichen Mitarbeiter betrug 60,03 Jahre, das der männlichen Mitarbeiter 61,03 Jahre.
Die oö. Landesbediensteten sind sehr gesund und weisen deutlich weniger Krankenstandstage als Bedienstete
in der Privatwirtschaft auf, so Hiesl. Die Mitarbeiter/innen des Landes OÖ waren 2007 durchschnittlich nur
11,27 Tage im Krankenstand, der vergleichbare Wert in der Privatwirtschaft lag bei zwölf Tagen. Wir wollen
aber die Gesundheit Mitarbeiter/innen weiter fördern. Denn jeder Tag weniger an Krankenständen ist positiv
für den/die einzelnen Mitarbeiter/in und auch für das Unternehmen Land OÖ.
Seit Beginn des Gesundheitsprogrammes (Gehsund" im Jahr 2005 konnten die Krankenstandstage beim Land OÖ
von 11,8 auf 11,27 Tage gesenkt werden, zeigt Hiesl auf.
Wir haben als erstes Bundesland ein neues, gerechtes, transparentes und leicht administrierbares Pensionsrecht
für den oö. Landesdienst entwickelt, das mit 1. Februar 2006 in Kraft getreten ist. Das wurde uns auch
vom Deutschen Pensions-Experten Bert Rürup mit den Worten "Oberösterreich hat mit der Pensionsharmonisierung
im Landesdienst bereits alles erledigt. Oberösterreich hat schon große Pensionsreformen hinter sich!"
eindrucksvoll bestätigt. Im neuen Pensionsrecht für den oö. Landesdienst gibt es nur mehr eine ASVG-Pension
mit Pensionskonto. Außerdem wurde die lebenslange Durchrechnung eingeführt und ein Pensionskorridor
realisiert. Der Pensionsantritt ist mit versicherungsmathematisch korrekten Abschlägen bereits ab dem 60.
Lebensjahr möglich. Gleichzeitig ist aber auch ein Pensionsantritt nach dem 65. Lebensjahr (bis zum 70. Lebensjahr)
mit Zustimmung der Landesregierung möglich - dafür werden entsprechende Zuschläge gewährt,
zeigt Hiesl auf. |