Internationalisierungsoffensive wirkt und soll von neuer Bundesregierung unbedingt fortgesetzt
werden
Wien (pwk) - Trotz einer sich einbremsenden Weltwirtschaftsentwicklung kann sich Österreich
im internationalen Außenhandel gut behaupten. Die österreichischen Exporte konnten heuer in den Monaten
Jänner bis Mai laut Statistik Austria weltweit um 5,4 Prozent auf 49,5 Mrd Euro zulegen. Die Importe stiegen
um 6,3 Prozent auf 49,3 Mrd Euro, womit Österreich zur Zeit ein Handelsbilanzaktivum von 200 Millionen Euro
vorweisen kann. „Der Ausfuhrüberschuss ist ein Zeichen der Stärke, Innovationskraft und internationalen
Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Unternehmen“, erklärt Christoph Leitl, Präsident
der Wirtschaftskammer Österreich, anlässlich der am 05.08. veröffentlichten Außenhandelszahlen.
„Ein sattes Plus im Arabischen Raum, in den GUS und in Asien zeigt, dass die Außenhandelsoffensive von Bundesregierung
und Außenwirtschaftsorganisation ‚go international’ wirkt und den Rückgang bei den Exporten im Dollarraum
kompensiert.“
Um diese Entwicklung aufrecht erhalten zu können appelliert Leitl an die künftige Regierung, die Außenhandelsunterstützung
als wichtigen Punkt in ihrem Programm fix einzuplanen und die erfolgreiche Internationalisierungsoffenisve unbedingt
fortzusetzen. „Schließlich hängt jeder zweite Arbeitsplatz in Österreich vom Export ab, der auch
weiterhin Österreichs Wachstums- und Wohlstandsmotor Nummer eins ist“, betont der WKÖ-Präsident. |