"Durch seinen Tod hat Österreich einen Künstler verloren, der mehr war als ein
Interpret"
Wien (bmukk) - "In der Beschaulichkeit des österreichischen Kulturlebens hat Hansi Lang
einen Kontrapunkt gesetzt, der aus heutiger Sicht in seiner Radikalität kaum noch nachvollziehbar ist.
Kultur fasst er als bewusste Rebellion auf, die sich durch alle Bereiche seiner Musik, den Texten, der persönlichen
Stilisierung aber auch Lebensführung niederschlug. Hansi Lang kopierte aber nicht nur internationale Entwicklungen;
er versuchte sie mit den spezifischen österreichischen Erfahrungen zusammenzuführen. Daraus entstand
eine genuine österreichische Variante der Populärkultur, die mit seinem Namen untrennbar in Verbindung
bleibt. Unbestreitbar sind seine künstlerischen und vielfältigen sozialen Leistungen, für die ihn
ein breites Publikum schätzte. Durch seinen Tod hat Österreich einen Künstler verloren, der mehr
war als ein Interpret. Hansi Lang war ein Meister seiner Fächer und einer der Kult und Kultur zu verbinden
verstand", so Bundesministerin Dr. Claudia Schmied zum Tod von Hansi Lang. |