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Marchegg: Kardinal Schönborn weihte Kapelle der Johannes-Schwestern |
erstellt am |
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Wien (pew) - Kardinal Christoph Schönborn hat in Marchegg die Kapelle
des neuen Klosters der Johannes-Schwestern in Marchegg geweiht. Seit 2006 sind die Johannes-Schwestern - derzeit
sieben Ordensfrauen - in einem eigenen Kloster in der kleinen Stadt an der March untergebracht. Nachdem die Schwestern im Jahre 2000 nach Österreich gekommen waren, wurde die ursprüngliche Unterkunft wegen der Ankunft weiterer Schwestern schon bald zu klein. Ein Bauernhof im Nachbarort Oberweiden diente vorübergehend als Herberge, ehe nach einjähriger Bauzeit die Ordensschwestern in ein eigenes Klostergebäude einziehen konnten. Nach einer zweiten Bauphase, in der die Wohnzellen für die Schwestern errichtet wurden, wurde nun die dritte Phase mit dem Bau der Kapelle abgeschlossen. Bereits 1994 hatten sich in Marchegg die Brüder der St.Johannesgemeinschaft niedergelassen. Sowohl die Brüder- als auch die Schwesterngemeischaft des Ordens zum Heiligen Johannes gehen auf den Dominikaner-Pater Marie-Dominique Philippe zurück. 1982 gegründet, leben mittlerweile rund 400 Schwestern in 29 Klöstern auf vier Kontinenten. Nach dem Eintritt in die Gemeinschaft und der Ausbildung im Mutterhaus im französischen Saint-Jordard werden die Schwestern in eines der Priorate entsandt, die sich - außer in Marchegg – unter anderem in Frankreich, den USA, den Niederlanden, Litauen, Mexiko und Kamerun befinden. Die Johannes-Schwestern sind ein kontemplativer Orden. Ihre Aufgabe ist es, für die Menschen da zu sein und für sie zu beten. Die derzeit sieben Ordensschwestern in Marchegg verdienen sich ihren Lebensunterhalt durch das Herstellen von Kunsthandwerk in Form vom Rosenkränzen, Kunstkarten und insbesondere von Holzkunstwerken. In einer kleinen Schneiderei werden liturgische Gewänder angefertigt. Für die Advent-und Fastenzeit stellen die Schwestern kleine Hefte her und übersetzen überdies theologische Schriften. Erzdiözese Wien: http://stephanscom.at |
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