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Palettenhaus der TU Wien fährt nach Venedig |
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ArchitekturstudentInnen der Technischen Universität (TU) Wien haben mit ihrem "Palettenhaus"
einen EU-Wettbewerb gewonnen Wien (tu) - Module aus gebrauchten Europaletten: Eine flexible, leicht auf- und abbaubare Konstruktion, die nicht nur kostengünstig, sondern auch noch in hohem Maße ökologisch ist. All das ist das "Palettenhaus" des österreichischen TU-Studententeams Gregor Pils und Claus Schnetzer. Diese Eigenschaften verhalfen beim EU-Architekturbewerb GAU:DI zum 1.Preis. Eine beachtliche Leistung angesichts mehrerer hundert TeilnehmerInnen renommierter europäischer Universitäten. Der Siegerentwurf besteht aus 800 gebrauchten Euro-Paletten (Holz), die zu Modulen zusammengebaut werden. Die vielseitige und ökologische Bauweise konnte auf Basis ihres Innovationsgehaltes inzwischen sogar patentiert werden. Darüber hinaus kann das "Palettenhaus" durch unterschiedliche Ausführung vielfältigen Situationen angepasst werden. Die eingereichte Version war ein Gebäude in Niedrigstenergie-Bauweise (Passivhaus-Bauweise). Andere Einsatzgebiete sind Slums in Entwicklungsländern, wo die Selbstbaufähigkeit des Konzeptes zum Tragen kommt, oder temporäre Bauten (wie Rotkreuz-Stationen) in Katastrophengebieten. Die Teilnahme der TU Wien erfolgte im Rahmen eines betreuten Entwerfens am Institut für Architektur und Entwerfen. Die Projektinitiation und -betreuung erfolgte durch Ass.Prof.Dipl.-Ing. Dr. Karin Stieldorf vom Institut für Architektur und Entwerfen. Biennale Venedig 2008 Am 1. September verabschiedeten Wissenschaftsminister Johannes Hahn, Dipl.-Ing. Theodor Zillner, stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung für Energie- und Umwelttechnologien des bm:vit und die Vizerektorin für Forschung der TU Wien, Sabine Seidler, das TU-Team nach Venedig. In den nächsten Tagen steht der Aufbau des adaptierten 1:1-Modells an, und zwar direkt am belebten Quai, sichtbar schon vom Haupteingang der Biennale aus. Nachts strahlt das Palettenhaus als farblich hinterleuchteter Kubus. In der Zeit von 11. - 21. September steht die Architekturbiennale den ca. 130.000 internationalen BesucherInnen offen. Sollte man es nicht zur Biennale schaffen, ist die Ausstellung im Anschluss auf Reise durch Europa und wird auch im Architekturzentrum Wien (AzW) gezeigt. Eröffnet wird diese Ausstellung anlässlich des Jubiläums zum 15-jährigen Bestehen des AzW. Die Umsetzung wird durch Sponsoren, wie das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bm:vit), das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (bmwf), die Kulturabteilung der Stadt Wien, die Architektenkammer und den Fachverband der holzverarbeitenden Industrie ermöglicht. Als Sachsponsoren treten die Firmen Winter (Europaletten), Eckelt (Glas), Zumtobel (Beleuchtung), Isover (Dämmung und Isolierung), Würth (Werkzeug), Egger und Blumenfeld (OSB-Platten) und Prodomo (Möblierung) auf. http://www.competition.gaudi-programme.eu/ |
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