Umsätze in der ersten Hälfte der Sommersaison um 7,7 Prozent gestiegen
Wien (bmwa) - "Der österreichische Tourismus befindet sich ähnlich wie in der abgelaufenen
Wintersaison auch in der Sommersaison weiterhin auf Erfolgskurs und zählt zu den Konjunkturstützen des
heurigen Jahres", betonte Staatssekretärin Christine Marek zu den Tourismusumsätzen, die das Wirtschaftsforschungsinstitut
im Auftrag des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums für die erste Hälfte der Sommersaison (Mai bis Juli
2008) errechnet hat: Das Volumen von 5,24 Milliarden Euro bedeutet eine Steigerung von 7,7 Prozent gegenüber
dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Real – nach Ausschaltung der Preissteigerungen – stiegen die Umsätze
um 3,8 Prozent. Marek: "Ähnlich wie in der Wintersaison befindet sich der österreichische Tourismus
weiterhin auf einem Wachstumspfad, der die Rückeroberung von Marktanteilen verspricht. Im Durchschnitt des
heurigen Jahres dürfte der Tourismus gut doppelt so rasch wachsen wie die Gesamtwirtschaft."
Die Zahl der Nächtigungen stieg von Mai bis Juli 2008 um 3,8 Prozent, wobei sich die Nachfrage ausländischer
Gäste mit 5,0 Prozent wesentlich dynamischer entwickelte als jene der inländischen Urlauber (+1,1 Prozent).
Marek: "Das Nächtigungsplus von 2,8 Prozent im teilweise verregneten Juli zeigt, dass Österreich
nicht nur als Schönwetterdestination gesehen wird. Die Bemühungen der Tourismuswirtschaft um Alternativangebote
trägt Früchte."
Besonders bedeutend ist für Marek, dass der für Österreich wichtigste Herkunftsmarkt Deutschland
wieder zugelegt und ein Nächtigungsplus von 4,4 Prozent erreicht hat. Als wichtige Hoffnungsmärkte, so
die Staatssekretärin, hätten sich einmal mehr die Tschechische Republik (+20,4 Prozent), Ungarn (+8,6
Prozent), Polen (+36,7 Prozent) und vor allem Russland (+122,9 Prozent) erwiesen.
Hinsichtlich der regionalen Tourismusentwicklung erwirtschafteten vor allem Wien und das Burgenland mit zweistelligen
Raten beachtliche Zuwächse ihrer Umsätze. Überdurchschnittliche Ergebnisse erzielten weiters Niederösterreich,
die Steiermark, Tirol und Salzburg. |