Eisenstadt (blms) - Die Flugschule Aviation Academy Austria - kurz "Triple A" -Österreichische
Luftfahrttraining GmbH mit Sitz im Technologiezentrum Neusiedl am See startet durch! Die österreichische Luftfahrtbehörde
Austrocontrol hat nämlich der Flugschule die Zulassung für ihren Flugsimulator "Fokker F100"
erteilt. Dieser erstmals in Österreich angewandten "europäischen Zulassungsnorm" ist ein äußerst
komplexes und zeitaufwendiges Verfahren vorangegangen, das zur technischen Aufrüstung und zur Optimierung
der "Simulator-Software" genützt wurde.
"Dieses wichtige Projekt steht für die Modernisierung des Wirtschaftsstandortes Burgenland. Damit wird
speziell der Raum Neusiedl am See/Parndorf weiter aufgewertet und das Burgenland insgesamt zunehmend zur zentralen
Anlaufstelle für innovative Zukunftstechnologien - insbesondere durch die besten Fördermöglichkeiten
aller Bundesländer, durch die Schwerpunkte, die in den Bereichen Technologie, Innovation, Forschung und Qualifizierung
gesetzt werden, sowie durch den raschen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur", so Landeshauptmann Hans Niessl.
"Triple A" ist damit nunmehr in der Lage der verstärkten Nachfrage in- und ausländischer Fluglinien
nach einer qualitativ hochwertigen Aus- und Weiterbildung ihrer Piloten mit einem adäquaten Angebot zu begegnen.
Die Tyrolean Airways, die unter der Produktmarke "Austrian Arrows" insgesamt 58 Flugzeuge, davon 9 Fokker
70 und 14 Fokker 100, für die Austrian Airlines Group betreibt, wird einer der Hauptkunden für den Fokker
100 Simulator bei der "Triple A" sein. Die ca. 220 Fokker Piloten werden in Zukunft vor allem ihre zwei
Mal pro Jahr vorgeschriebenen Proficiency Checks in Neusiedl am See abwickeln. Später sind auch teilweise
Schulungen für neue Fokker Piloten vorgesehen.
"Das Technologiezentrum Neusiedl am See wird immer mehr zu einem gefragten Standort für Technologieprojekte.
Dies ist einerseits auf die hervorragende Verkehrsinfrastruktur sowie auf die ausgezeichnete Gebäudeinfrastruktur
und andererseits auf die attraktiven Rahmenbedingungen, die der Wirtschaftsstandort Burgenland bietet, zurückzuführen",
so WiBAG-Vorstand Peter Schmitl der weiters erläuterte, dass die WiBAG die Investitionen des Unternehmens
mit 20 % gefördert und auch der Athena Burgenland Fonds zur Stärkung der Eigenkapitalbasis bisher Risikokapital
in Höhe von 800.000 Euro zur Verfügung gestellt habe. |