Härtester Feuerwehrmann kommt aus Heiligenkreuz am Waasen
Heiligenkreuz am Waasen (lk) - Triumphaler öffentlicher Empfang für den „Härtesten
Feuerwehrmann der Welt", den Steirer Herbert Krenn. Fahnen, Blasmusik, Uniformen, eine große Menschenmenge
und ein sichtlich stolzer Landeshauptmann Mag. Franz Voves.
Mit einem Feuerwehr-Oldtimer fuhr am Abend des 08.09. der gebürtige Heiligenkreuzer Herbert Krenn (39) beim
Feuerwehrrüsthaus seiner Heimatgemeinde vor, er hatte Gold aus Liverpool, wo von 25. August bis 2. September
die „World Firefighters Games 2008" stattgefunden hatte, mitgebracht und damit den Titel „Härtester Feuerwehrmann
der Welt". Und seinen Neffen Thomas Krenn (21), der in seiner Altersgruppe Vizeweltmeister geworden war und
in der Gesamtwertung den für seine Jugend erstaunlichen vierten Platz belegte. Um bei Krenn&Neffe zu bleiben
- die Begrüßung nahm der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Heiligenkreuz am Waasen, Josef Krenn
vor, der wiederum Bruder des Weltmeisters und Vater des Vizeweltmeisters ist. Als Gratulanten folgten ihm Landeshauptmann
Franz Voves, Bürgermeister Franz Platzer, Nabg. Hannes Zweytick, Bezirksfeuerwehrkommandant Dietmar Lederhaus
und Landesfeuerwehrkommandant Albert Kern.
Landeshauptmann Franz Voves: „Die Leistung der beiden Feuerwehrmänner ist nicht hoch genug einzuschätzen,
denn die Öffentlichkeitswirksamkeit dieses Weltmeistertitels ist von enormer Werbewirksamkeit, wenn es darum
geht, junge Menschen für das Feuerwehrwesen zu begeistern." Aber nicht nur die Worte des Landeshauptmannes
freuten die beiden Krenns, sondern auch die finanzielle Unterstützung, die er im Gepäck mitgebracht hatte.
Zu den „Härtesten Feuerwehleuten der Welt" zu gehören erfordert einiges an Kraft und Kondition,
das geht in sportliche Spitzenbereiche. Nicht nur Schläuche aus- und aufrollen, das wäre eine der leichtesten
Übungen. Aber dann unter anderem 100 Schläge auf eine Hammerbox, eine 80 Kilo schwere Puppe 100 Meter
weit tragen und über eine drei Meter hohe Mauer hieven. Oder: zwei 20 Kilo schwere Gewichte über eine
Leiter und eine Brüstung in einen zweiten Stock zu schleppen und zum Schluss kommt es knüppeldick, da
wurde in Liverpool das Reglement geändert: statt wie bisher über die Treppen eines fünfzehnstöckigen
Hochhauses zu laufen sind es nunmehr vierzig. Im Kraftwerk Mellach fand sich dafür die geeignete Übungsmöglichkeit.
Herbert Krenn hat es zum zweiten Mal der ganzen Welt gezeigt. |