Regionalität, Qualität, biologische Herkunft, umweltschonende Produktion im Vordergrund
– „Nachhaltigkeit als Investition ins Heute und in die Zukunft weiter stärken“
Wien (pwk) - „Der österreichische Handel setzt schon seit Jahren auf Umweltschutz und nachhaltige
regionale Wirtschaftsentwicklung“, betont Erich Lemler, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ), anläßlich des Auftakts zu den Nachhaltigen Wochen 2008. Von 15. September
bis 15. Oktober steht der Handel in ganz Österreich auch heuer wieder im Zeichen des bewussten Einkaufens,
in dieser Zeit bietet der heimische Einzelhandel besondere Anreize dazu. Die Nachhaltigen Wochen, initiiert vom
Lebensministerium in Kooperation mit dem Gesundheitsministerium, der Wirtschaftskammer Österreich, dem Wirtschafts-,
dem Außenministerium, den Ländern Oberösterreich, Salzburg, Niederösterreich sowie der Landentwicklung
Steiermark finden heuer bereits zum fünften Mal statt.
Motto: „Bewusst kaufen. Besser leben“
Das Motto der Nachhaltigen Wochen lautet „Bewusst kaufen. Besser leben“. An die 40 Handelsketten - das sind rund
zehn mehr im vergangenen Jahr - mit mehr als 10.000 Filialen weisen mit der Aktionsmarke „Das bringt’s. Nachhaltig“
gezielt auf Produkte mit ökologischem und sozialem Mehrwert hin. Der vermehrten Nachfrage nach Bio-Textilien
Folge tragend, beteiligen sich heuer auch Unternehmen aus dem Textilwarenhandel an den Nachhaltigen Wochen.
Darüber hinaus unterstützen immer mehr selbständige Kaufleute die Aktion. Für all jene Händler,
die noch mitmachen möchten, steht das Material zur Bewerbung der Produkte im Rahmen der Nachhaltigen Wochen
2008 kostenlos zur Verfügung und kann telefonisch unter 01/409 55 81-13 oder per E-Mail an susanne.lins@tatwort.at
bei „tatwort. Gesellschaft für Kommunikation und Projektmanagement“ angefordert werden. Weitere Informationen
zu den Nachhaltigen Wochen sind im Internet auf www.nachhaltigewochen.at zu finden.
Regionalität und biologische Herkunft stehen im Vordergrund
Nachhaltigkeit steht für die Lebens- und Wirtschaftsweise, die die Bedürfnisse der heute lebenden Generation
erfüllt, ohne dabei die nachfolgenden Generationen einzuschränken; Regionalität, Qualität,
biologische Herkunft sowie umweltschonende Herstellung der Produkte stehen dabei im Vordergrund. „Das sind genau
jene Aspekte, auf die der Handel in Österreich seit Jahren beachtlichen Wert legt“, hebt Handelsobmann Lemler
hervor: „Durch den Kauf von lokalen Produkten werden weite Transportwege vermieden, unsere Umwelt wird geschützt.
Ein weiteres Anliegen ist die die Stärkung regionaler Wirtschafts- und Sozialstrukturen.“
„Natürlich kostet der Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft auch etwas - das wird bei manchen unseriösen
Ländervergleichen leider nicht berücksichtigt. Dennoch: Nachhaltiges Wirtschaften ist eine Investition
in unser Leben und in das Leben der nachfolgenden Generationen, eine Investition ins Heute und in die Zukunft.
Umweltschutz muss uns allen etwas wert sein“, so Lemler.
Die große Herausforderung sei nun, das Bewusstsein für die Vorteile von Produkten biologischer und regionaler
Herkunft weiter zu stärken. „Der Handelsobmann unterstreicht in diesem Zusammenhang vehement, „dass dabei
Umwelt- und Konsumentenschutz mit der Sicherung von Arbeitsplätzen einhergehen soll und muss.“ |