Hahn zieht mit OeAD GmbH ins europäische Spitzenfeld – Die besten Köpfe brauchen die
besten Förderstrukturen
Wien (bmwf) - Von 22. bis 23. September fand die diesjährige Herbsttagung des Österreichischen
Austauschdiensts (ÖAD) an der IMC Fachhochschule Krems statt. Bundesminister Johannes Hahn eröffnete
die Tagung zum Thema „Internationale Strategien im Hochschulbereich“ gemeinsam mit dem Präsidenten der Universitätenkonferenz
(UNIKO) und Rektor der Wirtschaftsuniversität Wien Christoph Badelt sowie dem Präsidenten der Fachhochschulkonferenz
Werner Jungwirth.
Im Mittelpunkt der Tagung stand die Umwandlung des Österreichischen Austauschdienstes in die OeAD GmbH des
Bundes deren zukünftige Geschäftsführung Hubert Dürrstein, ehemaliger Rektor der Universität
für Bodenkultur und bisheriger Präsident des ÖAD mit 1. Jänner 2009 übernimmt. „Die OeAD
GmbH wird die Kooperation mit unseren Partnern in Wissenschaft und Forschung weltweit weiter ausbauen. So schaffen
wir die Grundlage dafür, dass Österreichs Frontrunner Strategie, die Ihren Blick auf das Jahr 2020 weitet,
auch erfolgreich ist“, betont Hahn die Wichtigkeit dieser Umstrukturierung.
Um Österreich bis 2020 im europäischen Spitzenfeld positionieren zu können sollen bis dahin 50 Prozent
aller Studierenden zumindest einen studienbezogenen Auslandaufenthalt absolviert haben. „Österreich ist auf
dem besten Weg dieses Ziel zu erreichen.“, freut sich der Wissenschaftsminister. 2008 standen für die Förderung
der akademischen Mobilität und des wissenschaftlichen Nachwuchses mehr als 40 Millionen Euro zur Verfügung,
davon mehr als 24 Millionen für Förderstipendien (DOC, APART, Stipendienprogramme des FWF), Preise (START,
Wittgenstein) und Doktorratskollegs. 5,4 Millionen Euro werden aktuell für Stipendienprogramme für österreichische
Studierende vergeben.
„Der Schlüssel für die erfolgreiche Zukunft unseres Forschungssystems sind die jungen Forscherinnen und
Forschern an unseren Universitäten und in den verschiedensten Forschungsinstituten. Eines der Ziele ist die
kontinuierliche Förderung der Mobilität unserer Studierenden – auch außerhalb Europas“, so Hahn.
Mobilitätsprogramme wie ERASMUS und CEEPUS seien hervorragende Erfolgsbeispiele für das Zusammenwachsen
des Europäischen Hochschul- und Forschungsraumes und haben in den letzten Jahren mehr als 45.000 österreichischen
Studierenden Auslandsaufenthalte im Rahmen ihres Studiums ermöglicht.
„Österreichs Forschung - Österreich - braucht eine langfristige und umsetzbare Strategie mit Blick auf
2020. Eine verantwortungsvolle Forschungspolitik muss den Bedürfnissen nach weltweitem Austausch der forschenden
Menschen Rechnung tragen und Möglichkeiten eröffnen, Exzellenz des Forschungsstandortes durch Internationalisierung
zu sichern. Diese Strategien umzusetzen muss ein gemeinsames Anliegen des OeAD und der Universitäten, Fachhochschulen
und Pädagogischen Hochschulen sein. Wir sind alle gefordert dazu beizutragen. Die Internationalisierung ist
für alle Bereiche ein absolutes Muss.“, so Hahn abschließend. |