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Brauner: Media Quarter Marx wird Österreichs größtes Medienzentrum |
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57 Mio. Euro Investitionen für Ausbau des Wiener Medienzentrums Wien (rk) - Der Medienstandort Wien boomt. Um diesen Trend nachhaltig zu unterstützen, erweitert die Stadt Wien das Medienzentrum Media Quarter Marx (MQM) im Stadterweiterungsgebiet St. Marx. In der Henneberggasse 2-6 fand am 22.09. der Spatenstich für das 35.000 Quadratmeter große Erweiterungsprojekt des MQM statt. "Die Medienwirtschaft hat sich in den letzten Jahren in Wien sehr positiv entwickelt. Rund 2.000 Unternehmen beschäftigen über 50.000 Personen. Der Ausbau des Media Quarter Marx ist ein wichtiger Beitrag der Stadt, diese Entwicklung weiter zu forcieren. Dabei setzen wir vor allem auf die Stärkung der vielen jungen und kleinen kreativen Unternehmen mit hoher Innovationskraft. Denn maßgeschneiderte Infrastruktur bildet die Basis für wirtschaftliches Wachstum," erklärte Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner anlässlich des Spatenstichs. Für Brauner ist der Ausbau des Media Quarter Marx "eine strategische wirtschaftspolitische Maßnahme, um den Mediensektor gezielt als weiteres Stärkefeld der Wiener Wirtschaft zu positionieren." Das Gebäude wird in direkter Nähe zum bereits seit 2004 bestehenden und vollständig vermieteten Objekt in der Maria Jacobi Gasse errichtet, wo schon jetzt über 40 Stunden TV-Programm täglich für mehrere Länder (Deutschland, Schweiz, Ungarn, Türkei, etc...) produziert werden. Projektentwickler ist das ZIT Zentrum für Innovation und Technologie, die Technologieagentur der Stadt Wien, in Kooperation mit der VBM Beteiligungsmanagement GmbH. Das ausgelöste Investitionsvolumen beläuft sich auf 57 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2010 geplant. Das Erweiterungsprojekt schafft die Grundlage und die nötige Infrastruktur (TV-Studios, Büros, Postproduction, Regie, Schnittplätze) für das weitere Wachstum des Wiener Medienclusters in Erdberg. Der zusätzliche Standort soll noch mehr innovative, dynamische und hoch spezialisierte Medienunternehmen und Kreative an den Standort Wien lotsen. Maßgeschneidertes Immobilienangebot für Unternehmen "Durch die Erweiterung wird das Media Quarter Marx das größte Medienzentrum des Landes mit einer exakt auf die Bedürfnisse der Medienschaffenden zugeschnittenen Ausstattung auf höchstem technischem Niveau. Mit mehreren Ankermietern gibt es bereits konkrete Gespräche", so ZIT-Geschäftsführer Dr. Claus Hofer. Das Nutzungskonzept für das MQM setzt auf Vielfalt. Das heißt, neben Medienunternehmen in der Content-Produktion werden auch ergänzende Dienstleistungen angesprochen und Ausbildungsangebote am Standort vereint. Mit diesem Mietermix entsteht ein Medien-Cluster, ein Netzwerk für Kreative, das alle Möglichkeiten zur Kooperation bietet. Dies erhöht zugleich die Chance, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und am Markt zu platzieren 500 m2 großes Studio mit Publikumstauglichkeit Herzstück des Erweiterungsprojekts ist ein 500 Quadratmeter großes und 14 m hohes TV-Studio mit fahrbarer Publikumsbühne, das allen Anforderungen moderner TV-Produktionen gerecht wird. In direkter Nähe zu den Studios sind die Nebenräume für Postproduction und Regie untergebracht. Außerdem ist das Media Quarter Marx an das leistungsfähige Glasfasernetz angeschlossen. Dank moderner Übertragungstechnik kann auch unkomprimiertes Videosignal - auch in HD-Qualität - transportiert werden. Die Infrastruktur steht den Unternehmen je nach Bedarf zur Verfügung. Teure Stehzeiten für Personal und Geräte entfallen somit. Für die Unternehmen bedeutet das eine wesentliche Erleichterung ihrer Arbeit. Die Büros im Media Quarter Marx gibt es in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenen Grundrissen: je nach Bedarf der MieterInnen. Professionelles Facility Management sorgt dafür, dass sich die MieterInnen im MQM um Telekom- und Datenleitungen, Reinigung, Instandhaltung und sämtliche weiteren infrastrukturellen Angelegenheiten nicht kümmern müssen. Attraktive Lage im neuen Stadtteil Realisiert wird das Erweiterungsprojekt des Media Quarter Marx am ehemaligen Areal der Firma Gustana. Im Frühjahr wurden die alten Baulichkeiten für den Neubau abgerissen. In direkter Umgebung befindet sich der Campus Vienna Biocenter, das T-Center und das Karree St. Marx. Vom Standort in St. Marx sind sowohl die Wiener City als auch der Flughafen in rund 15 Minuten erreichbar. Privater Partner in dieser Public Private Partnership ist die VBM Beteiligungsmanagement GmbH. "Das MQM soll DER Medienstandort Österreichs werden. Wir als private Investoren reagieren damit auf die absolute Notwendigkeit, die in Wien für ein derartiges Projekt besteht. Die technisch-strukturelle Ausstattung des Standortes wird am letzten Stand sein, sodass sich hier in St. Marx ein wirtschaftlich erfolgreiches Medien-Netzwerk entwickeln kann, das von Creativ-Industries über technische Ausstatter bis hin zu Werbeagenturen und New-Media-Anbietern reicht.", so VBM- Geschäftsführer Adolf Wala anlässlich des Spatenstichs. Schon jetzt 40 Stunden Live-Programm täglich aus dem MQM Der Mediencluster im dritten Bezirk blickt bereits auf eine mehrjährige Erfolgsgeschichte zurück. Das 2003 denkmalgerecht sanierte, 2.200 Quadratmeter große Media Quarter Marx in der Maria Jacobi-Gasse ist zu 100 % ausgelastet und bietet schon jetzt modernste Infrastruktur für Medienunternehmen. Unter anderem Studios, Regie- und Schnittplätze sowie die Eventlocation "Marx Palast" für rund 300 Personen. Neben 40 Stunden Live-TV täglich werden im Media Quarter Marx auch Produktionen für Handy, IP- und Corporate TV, DvD und Werbung mit erstklassigem Equipment und modernster technischer Ausstattung hergestellt. Die technischen und personellen Dienstleistungen für alle Mieter stellt der Betreiber, die Marx Media Vienna GmbH, bereit. Medienoffensive unterstützt gezielt KMU im Mediensektor Die Medien-Offensive der Stadt Wien zielt vor allem auf die Stärkung der vielen kleinen und mittleren und häufig auch Kleinstbetriebe ab. So zählen rund 70 Prozent aller Medienunternehmen zu den Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten. Etwa die Hälfte aller Unternehmen beschäftigen lediglich ein oder zwei MitarbeiterInnen. Die Hälfte der rund 2.000 Wiener Medienunternehmen wurde in den letzten zehn Jahren gegründet. Die Gründungsdynamik unterstreicht die steigende Bedeutung des Mediensektors für die Wiener Wirtschaft. Maßgeschneiderte Förderwettbewerbe für Wiener Medienunternehmen Auch im monetären Förderbereich unterstützt die Stadt Wien über das ZIT die Entwicklung der Wiener Medienunternehmen. Am 2. Oktober endet die Einreichfrist für den mit 1 Million Euro dotierten Förderwettbewerb "Motion Media Vienna 2008". Bereits 2007 konnte das ZIT, ein Unternehmen des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF), bei einer ähnlichen Aktion insgesamt 14 innovative Projekte aus dem Medienbereich mit rund 1,6 Millionen Euro fördern. Informationen: http://www.mediaquarter.at |
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