Plassnik: "Hilfe zur Selbsthilfe - am besten gemeinsam"   

erstellt am
16. 09. 08

Außenministerin Plassnik und Staatssekretär Winkler eröffnen Ausstellung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit
Wien (bmeia) - "Hilfe zur Selbsthilfe - am besten gemeinsam. Das sind die Grundsätze der rot-weiß-roten Entwicklungszusammenarbeit", so Außenministerin Ursula Plassnik, die am 16.09. gemeinsam mit Staatssekretär Hans Winkler die Ausstellung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) "Gemeinsam mehr zusammenbringen" eröffnete. Als erste Besucher war die 4. Klasse der Wiener Volksschule Marienplatz eingeladen. "Die OEZA ist ein starker Teil unserer Außenpolitik, genauso wie die wirtschaftliche oder kulturelle Zusammenarbeit mit anderen Ländern. Unser vorrangiges Prinzip dabei ist: Hilfe zur Selbsthilfe. Das ist das nachhaltigste Rezept in der Entwicklungszusammenarbeit. Wir wollen Menschen dabei unterstützen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen", so die Außenministerin.

"Die Österreicherinnen und Österreicher haben immer wieder eindrucksvoll ihre Solidarität bewiesen. Das Motto der Ausstellung `Gemeinsam mehr zusammenbringen` ist eine Umschreibung dieses weltweit geltenden Prinzips: Einer allein kann viel ausrichten, aber noch viel mehr kann er erreichen, wenn er Partner hat, die mit ihm gemeinsam ein Projekt verfolgen", so Plassnik, die fortfuhr: "Österreich mag zwar ein kleines Land sein, aber wir haben starke Partnerschaften mit anderen Ländern, NGOs und internationalen Organisationen wie der UNO und der Europäischen Union. Gemeinsam mit ihnen setzen wir Projekte um, in denen wir rot-weiß-rotes Fachwissen besonders gut einbringen können: im Bereich der Ausbildung, der Umwelt, in der Friedensförderung und der Armutsbekämpfung."

"Besonders wichtig sind mir dabei die Frauen und die Kinder - ihr Beitrag, ihr Schutz, ihre Rechte. Wer Frauen und Kinder stärkt, stärkt den Zusammenhalt und die Zukunftskompetenz jeder Gesellschaft. Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, sie als Partner der Entwicklungszusammenarbeit zu gewinnen", so Plassnik.

Abschließend wünschte die Außenministerin allen Besuchern "viel Information und spannende Einblicke in die österreichische Entwicklungszusammenarbeit". Die interaktive Ausstellung ist derzeit in Wien neben der Staatsoper zu sehen und geht in den kommenden Wochen auf Tour nach St. Pölten, Graz und Linz. Die Besucher/innen können Aufgaben und Projekte der OEZA kennenlernen und werden auch zum Mitmachen, Anhören und Ansehen eingeladen. Ein Betreuungsteam steht für Fragen, Diskussion und Aktivitäten zur Verfügung.

Informationen: http://www.entwicklung.at
 
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